1. Was ist Intuition oder der Sechste Sinn?

Der Sechste Sinn (Intuition oder sensitive Wahrnehmungsfähigkeit) ist unsere Fähigkeit, die feinstoffliche Dimension oder unsichtbare Welt der Engel, Geister, des Himmels (Swarga) usw. wahrzunehmen. Es beinhaltet auch unsere Fähigkeit, die feinstofflichen Ursache-Wirkungs-Beziehungen hinter vielen Ereignissen zu verstehen, welche über das Verständnis des Intellekts hinausgehen. Außersinnliche Wahrnehmung (ASW), Hellsehen, mediale Fähigkeiten bzw. Veranlagungen, Vorahnungen, sensitive Veranlagung oder Fähigkeit, Intuition sind gleichbedeutend mit dem Sechsten Sinn oder der sensitiven Wahrnehmungsfähigkeit. Auf dieser Webseite benutzen wir die Begriffe “Sechster Sinn“, “ASW”  und “sensitive Wahrnehmungsfähigkeit” wechselweise.

2. Was und wie nehmen wir durch den Sechsten Sinn wahr?

Wir nehmen die grobstoffliche oder sichtbare Welt durch unsere fünf körperlichen Sinne (Geruchssinn, Geschmackssinn, Tastsinn, Sehsinn und Hörsinn), unseren Geist (unsere Gefühle) und unseren Intellekt (Entscheidungsfähigkeit) wahr. Was die unsichtbare oder feinstoffliche Welt betrifft, geschieht die Wahrnehmung über unsere fünf feinstofflichen Sinne, den feinstofflichen Geist und Intellekt – allgemein bekannt als unser Sechster Sinn. Wenn der Sechste Sinn entwickelt oder aktiviert ist, können wir durch ihn die feinstoffliche Welt oder Dimension erfahren. Diese Erfahrung der feinstofflichen Welt wird auch „spirituelle Erfahrung“ genannt. Durch den Sechsten Sinn haben Gottsuchende der SSRF Göttliches Wissen zu verschiedenen Themen wie das Leben nach dem Tod, das Erwachen der Kundalini und den kommenden 3. Weltkrieg erlangt.

	Erfahrung	Spirituelle Erfahrung
Was wird erfahren?	Eine Frau riecht den Duft eines Rosenstrauches.	Eine Frau riecht den Duft von Sandelholz, obwohl physisch kein Sandelholz vorhanden ist.
Quelle	Offensichtlich und aus der grobstofflichen Dimension.	Nicht ersichtlich und aus der feinstofflichen Dimension.
Medium, wodurch es wahrgenommen wurde	Wahrgenommen durch die 5 Sinnesorgane. In diesem Beispiel durch das Organ des Geruchssinns, der Nase.	Wahrgenommen durch den Sechsten Sinn, d.h. durch das Medium der feinstofflichen Sinnesorgane, dies sind die 5 feinstofflichen Sinnesorgane, der feinstoffliche Geist und feinstoffliche Intellekt. In diesem Beispiel durch das feinstoffliche Organ des Geruchssinns.

Oben abgebildet sehen wir eine Frau, die an einem Rosenstrauß riecht. Da es eine eindeutige körperliche Quelle  für den Rosenduft gibt – den Strauß Rosen – handelt es sich um eine bloße Erfahrung (auf physischer Grundlage). Auf dem anderen Bild sehen wir eine Dame, die nicht an einem Rosenstrauch riecht und über ihren anbrechenden Arbeitstag nachdenkt. Plötzlich und ohne ersichtlichen Grund riecht sie einen starken Sandelholz-Duft. Sie verdrängt die Wahrnehmung zunächst, da sie keinerlei physische Ursache findet, und hängt weiterhin ihren Gedanken über den Arbeitstag nach. Der Duft folgt ihr jedoch bis zu ihrem Arbeitsplatz und bleibt den ganzen Vormittag. Sie fragt ihre Mitarbeiter, ob diese den Duft ebenfalls riechen können, aber niemand riecht etwas. Dies stellt daher eine spirituelle Erfahrung dar. In diesem Fall riecht die Dame einen Duft, der tatsächlich der feinstofflichen Dimension entspringt, und den sie durch das Medium ihres feinstofflichen Riechorgans empfängt. Die Fähigkeit, die feinstoffliche Dimension durch die fünf feinstofflichen Sinne, den feinstofflichen Geist und Intellekt erfahren oder wahrnehmen zu können, nennen wir unseren Sechsten Sinn, unsere sensitiven Fähigkeiten.

3. Die Wahrnehmung des Sechsten Sinns über die fünf feinstofflichen Sinnesorgane

Die Welt ist aus den fünf Absoluten Kosmischen Elementen (Panchatattva) aufgebaut. Diese kosmischen Elemente sind nicht sichtbar, dennoch sind sie die Grundlage der gesamten Schöpfung. Wird nun unser Sechster Sinn aktiviert, beginnen wir, diese Absoluten Elemente zunehmend wahrzunehmen, beginnend bei dem Grobstofflichsten hin zum Feinstofflichsten. Wir können sie in der Reihenfolge des Absoluten Elementes von Erde (Pruthvi), Wasser (Apa), Feuer (Tej), Luft (Vayu) und Äther (Akash) durch unsere feinstofflichen Sinne jeweils riechend, schmeckend, sehend, tastend und hörend wahrnehmen.

Die folgende Tabelle zeigt Beispiele von positiven und negativen spirituellen Erfahrungen, welche wir durch unseren Sechsten Sinn wahrnehmen können, das heißt in diesem Fall durch das Medium der fünf feinstofflichen Sinne.

Feinstoffliches Organ des Sechsten Sinns	Beteiligtes Absolutes Kosmisches Element	Beispiel  einer entsprechenden spirituellen Erfahrung Positive Erfahrung  Negative Erfahrung
Geruchssinn	Absolutes Erd-Element	Ein Sandelholzduft ohne ersichtliche Ursache  Ein Gestank von Urin im Haus ohne ersichtliche Ursache
Geschmackssinn	Absolutes Wasser-Element	Der Geschmack von Süße im Mund, ohne etwas in den Mund genommen zu haben  Bitterer Geschmack im Mund
Sehsinn	Absolutes Feuer-Element	Eine Vision eines Gottesaspekts, einer Gottheit oder Wahrnehmung einer Aura  Einen Geist, Dämon, negative Wesenheit sehen
Tastsinn	Absolutes Luft-Element	Das Gefühl einer Hand auf dem Kopf, ohne dass jemand anwesend ist  Während der Nacht von einem Geist (Dämon, Teufel usw.) vergewaltigt werden
Gehörsinn	Absolutes Äther-Element	Klang von Glocken oder der Ton einer Trompetenschnecke, wo es keine Glocken oder Trompetenschnecke gibt  Bedrohliche fremde Stimmen hören,  obwohl niemand da ist

Wenn eine Person etwas durch ein feinstoffliches Sinnesorgan wahrnimmt, wie z.B. einen Geruch, so kann die Quelle sowohl von einer positiven Energie wie einem Gottesaspekt, als auch von einer negativen Energie wie einem Geist stammen.

4. Wie entwickelt man den Sechsten Sinn?

Die feinstoffliche Welt ist überall um uns herum, aber wir können sie nicht wahrnehmen. Obwohl wir die feinstoffliche Welt nicht wahrnehmen können, beeinflusst sie unser Leben in hohem Maße. Um uns in diese Welt einzustimmen, brauchen wir eine „spirituelle Antenne“, d. h. unser Sechster Sinn muss erweckt werden. Dieser Sechste Sinn wächst, wenn wir Spirituelle Praxis ausüben. Mit einer regelmäßigen Spirituellen Praxis nach den sechs Grundprinzipien der Spirituellen Praxis steigern wir unser spirituelles Niveau und sind fähig, die feinstoffliche Welt in einem immer größeren Ausmaß wahrzunehmen und zu erfahren.

Es ist ähnlich wie bei einem Fernseher, der nur ein schwarz-weißes Rauschen darstellt, wenn er nicht mit der Antenne verbunden ist. Selbst wenn der Fernsehsender Signale sendet, kann der Fernseher sie nicht einfangen, bis er mit einer Antenne verbunden ist.  In gleicher Weise ist die feinstoffliche Welt und Gottes Gegenwart beständig um uns herum, aber wir nehmen sie nicht wahr, bevor wir nicht mit Spiritueller Praxis beginnen, die wiederum unseren Sechsten Sinn aktiviert.

Bitte lesen Sie hierzu den Abschnitt über Spirituelle Praxis zur Entwicklung des Sechsten Sinns oder der sensitiven Fähigkeiten.

Manchmal treffen wir auf Menschen, die schon in sehr jungen Jahren die feinstoffliche Welt wahrnehmen können, obwohl sie nie Spirituelle Praxis gemacht haben. Der Grund hierfür ist, dass sie schon in vergangenen Leben Spirituelle Praxis gemacht haben und hierdurch bereits das erforderliche spirituelle Niveau erreicht haben. Möglicherweise werden sie aber auch seit ihrer Kindheit von einem feinstofflichen Zauberer (Mantrik) beherrscht oder besessen. In diesem Fall ist es tatsächlich der Sechste Sinn des feinstofflichen Zauberers, der sich zeigt.

5. Sechster Sinn und spirituelles Niveau

Während unser spirituelles Niveau ansteigt, sind wir in der Lage, durch unsere sensitive Wahrnehmungsfähigkeit, das heißt unseren Sechsten Sinn, ein zunehmend größeres Ausmaß der feinstofflichen Welt wahrzunehmen.  Die folgende Tabelle zeigt das Verhältnis zwischen unserem Sechsten Sinn und unserem spirituellen Niveau.

Aus der obigen Tabelle können wir entnehmen, dass bei einem spirituellen Niveau von 70% der Höschststand  dessen erreicht wird, was durch die feinstofflichen Sinnesorgane wahrgenommen werden kann. Daher gibt es bei weiterer Steigerung des spirituellen Niveaus keine weitere Zunahme der sensitiven Wahrnehmung durch die fünf feinstofflichen Sinnesorgane. Der feinstoffliche Geist und der feinstoffliche Intellekt klinken sich jedoch immer mehr in den Universalen Geist und Universalen Intellekt ein, bis das 100%-ige spirituelle Niveau erreicht ist.  Die folgende Tabelle zeigt das niedrigste spirituelle Niveau, welches jeweils erforderlich ist, um den jeweils betreffenden der fünf feinstofflichen Sinne wahrnehmen zu können, wenn der Sechste Sinn allein dem eigenen spirituellen Niveau entspringt. Zum Beispiel kann man den feinstofflichen Geruchssinn ab 40% spirituellem Niveau wahrnehmen.

Diese Grafik dient dazu, das unmittelbare Verhältnis von spirituellem Niveau und Sechstem Sinn zu verdeutlichen. Folgendes ist jedoch wichtig, dabei zu beachten:

• Wenn jemand die spirituelle Erfahrung eines feinstofflichen Geruchs bekommt, bedeutet dies nicht notwendigerweise, dass er oder sie das spirituelle Niveau von 40% erreicht hat. In den meisten Fällen handelt es sich um einen momentanen, vorübergehenden Anstieg des spirituellen Niveaus oder einer Fähigkeit aufgrund von momentaner Spiritueller Praxis (wie das Chanten des Namens Gottes) oder der Gemeinschaft mit Heiligen usw.
• Es können aber auch andere Faktoren zu solch einer Wahrnehmung beitragen. Wenn z. B. eine negative Wesenheit wie ein Geist, Dämon, Teufel usw. jemandem erschrecken will, könnte der Geist seine spirituelle Energie dazu verwenden, im Haus einen Geruch von Urin zu verbreiten. Dies geschieht ohne einen notwendigen Anstieg des spirituellen Niveaus der betroffenen Person.
• Dies bedeutet nicht, dass jeder mit einem Niveau von 40% zwangsläufig feinstoffliche Gerüche wahrnimmt. Das spirituelle Niveau einer Person ist die Grundvoraussetzung für viele Eigenschaften; der Sechste Sinn ist lediglich eine darunter. Lesen Sie bitte hierzu den Artikel über spirituelles Niveau.
• Dies bedeutet ebenfalls nicht, dass diese Personen bis zu 100% aller möglichen Arten von Gerüchen wahrnehmen können, oder dass sie diese jederzeit und beständig erfahren würden.
• Dies bedeutet weiterhin auch nicht, dass jemand mit einem spirituellen Niveau von 40% oder darüber zwangsläufig feinstoffliche Gerüche wahrnimmt. Es kann jemand das Niveau der Heiligkeit (70%) erreichen, ohne jemals Erfahrungen durch die fünf feinstofflichen Sinne gemacht zu haben. Einer der Gründe, eine solche Erfahrung nicht zu bekommen, könnte sein, dass diese Person diese Erfahrungen bereits im vergangenen Leben gemacht hat und sie jetzt nicht braucht. Jedoch besitzen alle Heiligen denjenigen Sechsten Sinn, welcher den feinstofflichen Geist und feinstofflichen Intellekt betrifft.

Sie können der Grafik auch entnehmen, dass der feinstoffliche Tast- und Gehörsinn erst bei einem höheren spirituellen Niveau entwickelt wird. Der Grund dafür ist, dass diese beiden Sinne unter den fünf feinstofflichen Sinnen jeweils noch feinstofflicher sind.

6. Sechster Sinn (Intuition, ASW) und Geschlecht

Frauen haben im Allgemeinen einen stärkeren Sechsten Sinn als Männer. Außersinnliche Wahrnehmungen (ASW) sind bei Frauen normalerweise natürlicher und Frauen sind meistens eher als Männer intuitiv veranlagt (weibliche Intuition). Einer der Hauptgründe hierfür ist, dass Männer eher intellektuell orientiert sind und daher mehr zu den der Vernunft zugänglichen Erfahrungen neigen.

7. Spirituelle Erfahrungen durch den feinstofflichen Geist und feinstofflichen Intellekt

Manchmal erlebt man ein seltsames Gefühl der Heimkehr, wenn man ein völlig unbekanntes Haus sieht, oder man hat eine Vorahnung eines bevorstehenden Unglücks oder empfindet unendliche Liebe für jemandem, der in keiner Weise unseren üblichen Neigungen entspricht. Dies sind Erfahrungen, die wir mittels unseres feinstofflichen Geistes machen. Wir können die Gründe hinter diesen Gefühle nicht verstehen. Manchmal hören wir auch von Menschen, die Informationen aus der feinstofflichen Dimension bekommen und sich mit Wesen in feinstofflichen Regionen unterhalten. Im folgenden Absatz erläutern wir dieses Phänomen genauer.

7.1. Wie nehmen Menschen diese Information wahr?

Menschen erhalten Wissen aus der feinstofflichen Dimension gewöhnlich auf drei Arten:

• Indem man einer feinstofflichen Wesenheit erlaubt, unsere Hand zu gebrauchen, um ihre Nachricht zu schreiben (bekannt als automatisches Schreiben)
• Durch eine Vision, bei der die Worte oder Passagen vor den Augen erscheinen
• Durch Gedanken

Unter diesen drei oben genannten Methoden ist das Erhalten der Antwort über Gedanken die feinstofflichste Art.

7.2 Die Quellen des Wissens, zu denen der Sechste Sinn Zugang erhält

Menschen, die Wissen aus der feinstofflichen Dimension bekommen, erhalten es entweder:

• Automatisch durch ihre Fähigkeit, sich in den Universalen Geist und Intellekt einzuklinken, oder
• Als Antworten auf Fragen, die sie den feinstofflichen Wesenheiten gezielt gestellt haben. Dies vermögen sie aufgrund ihres Sechsten Sinnes mittels ihres feinstofflichen Geistes und Intellekts zu tun.

In beiden Fällen versteht die Person die feinstoffliche Dimension, doch nur eine spirituell hochentwickelte Person kann unterscheiden, ob das Wissen auf den ersten oder den zweiten Weg zurückzuführen ist. In den meisten Fällen sprechen Menschen mit den feinstofflichen Körpern aus den verschiedenen feinstofflichen Regionen wie der Unterwelt (Bhuvarlok) und der Höllenregion (Patal), und nur sehr selten mit einem Gottesaspekt oder  mit Gott, das ist der Universale Geist und Intellekt selbst.

Die Art und der Grad oder das Niveau der erhaltenen Information hängt vom spirituellen Niveau desjenigen ab, der die Information erhält.

Die Informationen von feinstofflichen Körpern der niederen Regionen, d.h. von der Unterwelt oder der Höllenregion, sind meist weltlicher Natur und nur für einen kleinen Teil der Welt und eine kurze Zeitspanne von Bedeutung. Ein Beispiel hierfür wäre, Informationen darüber zu erhalten, ob jemand heiraten oder einen Arbeitsplatz erhalten wird. Welche politische Partei die Wahlen in einem beliebigen Land gewinnen wird, wäre ein anderes Beispiel für diese Art Wissen, welches von niederen feinstofflichen Körpern der spirituellen Dimension stammt.

Wissen, das von feinstofflichen Körpern der höheren Regionen wie Maharlok (einer Region jenseits des Himmels) und darüber kommt, ist spiritueller Natur. Das so erlangte Wissen ist von größerer, universaler Bedeutung über Zeiträume von Jahrhunderten. Das Wissen vom Universalen Geist und Intellekt (d.h. des Geist- und Intellektaspektes Gottes) ist von höchster Art. Wie im Bild oben gezeigt, können nur Heilige solches Wissen erhalten. Ein Beispiel hierfür ist der Empfang des Wissens, welches in den Heiligen Veden der Weisen des alten Indiens enthalten ist.

Um tatsächlich richtig festzustellen, was die Quelle des Wissens ist, welches durch den Sechsten Sinn erhalten wurde, müsste man ein sehr hohes spirituelles Niveau haben, d.h. ein Heiliger von 90% oder mehr sein.

Für weitere Informationen über alle feinstofflichen Bereiche und Regionen lesen Sie bitte den Artikel über das Leben nach dem Tod.

7.3 Wie bestimmt man, ob die empfangenen Informationen aus dem Sechsten Sinn oder den eigenen unterbewussten Gedanken stammen?

Es gibt einige Hinweise, die darauf hindeuten, dass das Wissen von einer äußeren Quelle stammt und nicht unserer eigenen Vorstellungskraft entspringt:

• Wenn der Inhalt des Wissens dem üblichen Wissensgebiet des Empfängers völlig fremd ist. Zum Beispiel gibt es einen Gottsuchenden der SSRF, der so gerade eben noch den Abschluss des Gymnasiums geschafft hat und dennoch komplexe Baupläne von Maschinen empfängt..
• Die Menge des erhaltenen Wissens ist ein weiterer Hinweis. Eine Gottsuchende der Spiritual Science Research Foundation (SSRF) erhält seit dem 28. Oktober 2003 Göttliches Wissen aus der feinstofflichen Dimension. Jeden Tag erhält sie über 15 – 20 DIN-A4-Seiten Wissen. Dieses spirituelle Wissen wird zur Zeit zum Wohle der Menschheit ausgewertet und gegliedert.

7.4 Entscheidende Faktoren darüber, wer Wissen durch den Sechsten Sinn und den feinstofflichen Intellekt erhält

Es gibt eine Verknüpfung von Faktoren, die entscheidend dazu beitragen, wer Wissen durch den Sechsten Sinn erhält. Das spirituelle Niveau der Person ist einer der Schlüsselfaktoren bei der Entscheidung, welche Person Wissen aus der feinstofflichen Dimension empfängt. Neben dem spirituellen Niveau entscheiden die folgenden Faktoren über das Erlangen höherer spiritueller Erfahrungen, wie z.B. dem Empfangen von Wissen:

• Die Beweggründe und starkes Verlangen der Person
• Die Notwendigkeit für Gottes Mission
• Der Entschluss und Segen des Gurus (ein spiritueller Meister und Führer mit über 70%-igem spirituellen Niveau)
• Das Schicksal der Person

Es sei darauf hingewiesen, dass jemand mit einem höheren spirituellen Niveau Informationen durch niedere feinstoffliche Wesen erhalten wird, obwohl er Wissen von höheren feinstofflichen Wesen bekommen könnte, wenn er Informationen von nur untergeordneter Natur anfordert, beispielsweise bezüglich alltäglicher Ereignisse auf der Erde. Hingegen wird jemand mit einem vergleichsweise niederen spirituellen Niveau, z.B. 50%, der jedoch ein starkes Verlangen hat, die höheren Prinzipien der spirituellen Wissenschaft zu erlernen, dieses Wissen von höheren feinstofflichen Körpern oder von feinstofflichen Körpern aus höheren Regionen erhalten, besonders dann, wenn er vom Guru gesegnet ist.

7.5 Sechster Sinn, Vorahnungen, Zeit und Raum

Manchmal haben Menschen Vorahnungen, dass etwas passieren könnte, oder ein Bauchgefühl über Ereignisse, die in der Vergangenheit passiert sind.

Dies ist auf zwei Arten möglich:

• Durch feinstoffliche Körper: Die Vorahnung (Information) wurde von feinstofflichen Körpern in das Unterbewusstsein der Person eingegeben. In den meisten Fällen sind die feinstofflichen Köper oder Wesenheiten Geister der Unterwelt oder der Höllenregion. Diese feinstofflichen Körper besitzen manchmal die Fähigkeit, durch die Zeit schauen zu können. Wenn sie selbst diese Fähigkeit nicht besitzen, erhalten sie die Informationen von höheren Geistern wie feinstofflichen Zauberern, die diese Fähigkeit besitzen.
• Durch Zugang zum Universalen Geist und Intellekt: Es gibt sieben Ebenen des Universalen Geistes und Intellekts. Abhängig vom jeweiligen Grad des Sechsten Sinns der Person, kann diese in eine niedrigere oder höhere Ebene des Universalen Geistes und Intellekts Zugang erhalten.

In fast allen Fällen von Vorahnung (Vorauswarnung zukünftiger Ereignisse), Hellsichtigkeit (Informationen über entfernte Orte) und Hellsehen (Informationen über entfernte Zeiträume) wird die Information über feinstoffliche Körper erhalten und nicht durch die Fähigkeit, auf den Universalen Geist und Intellekt zugreifen zu können. Welchen Schaden diese feinstofflichen Körper dabei anrichten können, wird im nächsten Abschnitt näher erklärt.

7.6 Genauigkeit des Wissens durch den Sechsten Sinn

Eine Person erhält im Allgemeinen Wissen von feinstofflichen Körpern, die das gleiche spirituelle Niveau haben wie sie selbst, und die Genauigkeit und der Grad des Wissens ist ebenfalls gleich. Zum besseren Verständnis dieser Aussage stellen Sie sich eine Skala von 0 bis 100% vor, wobei 0% kein Wissen beträgt. Das geringste vom Intellekt verständliche Wissen beträgt 1% und das vom Universalen Intellekt insgesamt verfügbare ist 100%.

• Eine Person mit einem spirituellen Niveau von 40% erhält im Allgemeinen Wissen von einem feinstofflichen Körper mit dem entsprechenden Niveau, d.h. 40%, daher beträgt auch die Genauigkeit 40%, und ebenso ist der Grad des Wissens 40%.
• Bis zu einem spirituellen Niveau von 70% kommt das empfangene Wissen höchstwahrscheinlich von einer negativen Wesenheit (Geist, Dämon, Teufel usw.) und ist deshalb auch mit einem Anteil schwarzer Energie behaftet. Wer sich dieses Zusammenhanges beim Empfang von Wissen nicht bewusst ist, versteht diesen Gesichtspunkt möglicherweise nicht und glaubt daher unausgesprochen blind jeglichem erhaltenen Wissen. Die feinstofflichen Körper geben gewöhnlich anfangs erst einmal einige richtige Informationen, um das Vertrauen der Person zu erlangen. Ist dieses Vertrauen dann hergestellt, beginnen sie, falsche und irreführende Informationen unterschiedlicher Grade weiterzugeben. Ein weiterer wichtiger Gesichtspunkt, den es zu beachten gilt, ist die schwarze Energie, die dieses durch feinstoffliche Körper empfangene Wissen immer umhüllt. Diese wirkt sich auf verschiedene Art und Weise auf den Empfänger aus, wie z.B. durch einen sich verschlechternden Gesundheitszustand, psychische Instabilität, Trübung des Intellekts usw. Eine solche Entwicklung verläuft jedoch dabei so langsam, dass es der Aufmerksamkeit der Person selbst, ihrer Familie und den Freunden entgeht. Wenn diese Form des Empfangs von Wissen längere Zeit andauert, wird die Person allmählich zu einer Marionette in den Händen des feinstofflichen Körpers, die auf verschiedene Arten benutzt werden kann, um den Interessen des feinstofflichen Körpers zu dienen.
• Ab einem spirituellen Niveau von 70% wird das Wissen jedoch von positiven feinstofflichen Körpern, wie Heiligen und Weisen aus den höheren Regionen über dem Himmel, oder direkt vom Universalen Geist und Intellekt weitergereicht, und daher begleitet dieses Wissen keine schwarze Energie mehr.
• Nachdem eine Person ein spirituelles Niveau von 70% erreicht hat, erhält sie das Absolute Wissen direkt vom Universalen Geist und Intellekt.

Es gibt unterschiedliche Ebenen des Verstehens hinsichtlich der negativen feinstofflichen Dimension, wie etwa Geister (Dämonen, Teufel, negative Energien usw.), dämonische Besessenheit und Angriffe von Geistern. Was Menschen hiervon gewöhnlich erfahren oder erleben, ist sehr oft nur die Spitze des Eisberges. Erst ab einem spirituellen Niveau von über 90% kann man die gesamte Bandbreite der feinstofflichen Dimension wahrnehmen.

Bitte lesen Sie hierzu auch den Artikel über die Fähigkeit und Stufen, paranormale Aktivitäten mit dem Sechsten Sinn wahrzunehmen.

8. Die Folgen des Missbrauchs des Sechsten Sinns (ASW)

Der Sechste Sinn sollte allein für das spirituelle Wachstum in Richtung Gottesverwirklichung verwendet werden, dem Endziel allen spirituellen Wachstums. Welche Folgen hat dann der Gebrauch des Sechsten Sinns für weltlichen Gewinn? Aus rein spirituellem Blickwinkel handelt es sich um einen Missbrauch, wenn der Sechste Sinn für etwas Anderes außer dem spirituellen Wachstum verwendet wird. Mit anderen Worten, wenn ein Medium seine Fähigkeiten dafür benutzt, um herauszufinden, ob jemand heiraten wird oder eine Arbeit bekommt, so wird dies aus spiritueller Sichtweise als Missbrauch betrachtet.

Wenn der Sechste Sinn (ASW) von einer sensitiv veranlagten Person missbraucht wird, geschehen im Laufe der Zeit zwei Dinge:

1. Sie verliert ihre Fähigkeiten. Dies geschieht in der Regel über einen Zeitraum von 30 Jahren.

2. Sie wird zur Zielscheibe für feinstoffliche Zauberer höherer spiritueller Stärke. Feinstoffliche Zauberer geben anfangs einige echte Informationen, gerade genug, um das Vertrauen der Person zu gewinnen. Später jedoch führen die Zauberer das Medium in die Irre, und auch diejenigen Menschen, welche wiederum von dieser Person angeleitet werden. In solchen Fällen halten sich die medialen Fähigkeiten für längere Zeit und es scheint sogar, als ob sie sich sogar stetig verbessern würden. Doch diese medialen Fähigkeiten beruhen nicht auf der Person selbst, sondern treten aufgrund des feinstofflichen Zauberers in Kraft, der das Medium anleitet. In solchen Fällen wird das seltene Geschenk des zur Verfügung gestellten Sechsten Sinns, welches für die Gottesverwirklichung hätte benutzt werden können, für Unbedeutsames verschwendet.