Göttliches Wissen – Frau Ramesh Shinde Janhavi
Einführung
Frau Janhavi, eine 28 jährige Gottsuchende, ist Webegraphikerin mit einem Diplom der Sophia Hochschule, Mumbai, Indien. Ihr Vater ist Architekt und arbeitet in Bahrain und Ihre Mutter ist Hausfrau. Ihre Mutter hat ein großes Interesse an Spiritualität. Janhavi ist mit Herrn Ramesh Shinde verheiratet, einem Gottsuchenden, der sich ganz der Spirituellen Praxis widmet.
Hinweis: Um ein Beispiel des Göttlichen Wissens, das diese Gottsuchende bekommen hat, zu sehen, folgen Sie bitte dem Link am Ende des Artikels.
F: Wie wurde Dein Interesse an der Spiritualität erweckt?
A: Da meine Mutter zur Spiritualität tendierte, war das Thema Spiritualität nicht neu für mich. Jedoch völlig neu für mich war, was mir Seine Heiligkeit Dr. Jayant Athavale gezeigt hat. Er hat mich gelehrt, die Kunst aus einem völlig anderen Blickwinkel zu sehen. Er hat mich in die “Spirituelle Kunst” eingeführt. Dies war eine Dimension der Kunst, die gut zu dem Thema passte, in welchem ich einen offiziellen Abschluss hatte. Es war eine ganz andere Herangehensweise. Zusätzlich gab es mir spirituelle Parameter und Richtlinien, nach denen ich nun jedes beliebige Projekt erfolgreich durchführen konnte. Es war dieser bemerkenswerte und neuartige Ansatz, der mein Interesse an der Spiritualität im eigentlichen Sinne geweckt hat.
F: Kannst Du uns den Unterschied in der Herangehensweise näher erläutern?
A: Der grundlegende Unterschied ist, dass man alles künstlerische macht, indem man Gott fragt. Es geschieht nicht nach dem Modell “Ich habe es gemacht, weil es mir so gefällt“ sondern “Ich habe getan, was Gott von mir erwartet hat“. Alles, was man verstehen muss, ist, dass Gott viel mehr weiß als ich.
F: Nachdem Du dieses Grundkonzept verstanden hattest, wie zeichnest Du nun, was “Gott will dass Du zeichnest“?
A:Wenn wir z.B. einen Gottesaspekt bzw. eine Gottheit zeichnen, verwenden wir nicht unsere Phantasie, sondern wir meditieren für ein paar Minuten und bewegen dann unsere Stifte auf dem Papier und überprüfen dabei ständig, ob die Richtung stimmt, damit wir genau das zeichnen, was Gott will. Manchmal kann es bis zu 6 Monate dauern, bis ein sensitives Bild vollendet ist. Doch die Einzigartigkeit des Endergebnisses ist, dass die Zeichnung sehr sattvisch ist. Sie enthält so einen hohen Prozentsatz des Göttlichen Prinzips.
F: Erinnerst Du Dich an den Tag, an dem Du zum ersten Mal Göttliches Wissen erhalten hast?
A: Sehr sogar! Es war der 15 September 2005.
F: Wie hat alles angefangen?
A: Es hat angefangen, nachdem die Statue von Srī Ganesh in den Aschram, in dem ich lebe, gebracht wurde. Diese ungewöhnliche Statue ist einzigartig, da sie von einem Gottsuchenden, Hr. Gurudas Khandeparkar, mittels umfangreicher spiritueller Forschung und unter der ständigen spirituellen Leitung von S.H. Dr. Jayant Athavale geformt wurde. Als Ergebnis entspricht die Statue fast zu 100% dem echten Ganesh Prinzip (so nah, wie es in der heutigen Zeit des Kaliyug möglich ist).
Zu dieser Zeit bin ich mit der Zusammenstellung des Buches über ‚Spirituelle Kunst – ein Mittel, um Gott zu suchen’ mit involviert gewesen. Am 15 September 2005 war ich gerade damit beschäftigt, ein paar Punkte aufzuschreiben, als ich auf einmal ein ganz besonderes Niveau an Konzentration erreichte. In diesem Geisteszustand begann ein Fluss von Gedanken, die völlig neu für mich waren. Aber mehr als die Gedanken, war es die Glückseligkeit, welche mit den Gedanken verbunden war, die mich überwältigte.
F: Was hast Du damals gefühlt?
A: Mein erster Gedanke damals war: ‚Das alles geschieht durch Sri Ganeshas Segen’. Sobald ich den Gedanken bekommen hatte, war ich schon mit einer Vision von einer weißen Sri Ganesh Statue gesegnet. Das helle, weiße Licht strahlte von dieser Statue auf mich. Unter dem Einfluss dieses Göttlichen Lichts, erlebte ich durch meine Augen und meinen ganzen Körper eine fremde Art von Kühle, und in meinem Kopf waren seltsame, aber angenehme Gefühle. Sofort wurden meine spirituellen Emotionen geweckt und Tränen der Freude begannen zu fließen. In diesem spirituell erwachten Zustand dankte ich Sri Ganesh immer und immer wieder.
F: Musst Du jedes Mal das Ganesh Prinzip anrufen, um Wissen zu erhalten, oder kommt es von selbst?
A: Es ist nicht so, dass ich das Ganesh Prinzip anrufe und dann beginnt der Wissensfluss. Auch kommt der Wissensfluss nicht automatisch. Es ist nur, wenn Zweifel über einen bestimmten Punkt oder der Wissensdurst zunehmen, wird das Ganesh Prinzip angerufen und der Wissensfluss startet in Form von detaillierten Antworten auf Fragen in meinem Kopf. Wenn der Fluss einmal beginnt, bekomme ich auch Wissen über damit verbundene Themen. Der Wissensdurst, die Neugier oder der Forschungstrieb ist also ein Schlüssel-Faktor. So wie Seine Heiligkeit Dr. Jayant Athavale oft sagt, ’Nur der wirklich Interessierte verdient Wissen’..
Im Nachhinein würde ich sagen, dass Gott das Interesse in meinem Kopf erzeugt hat. Ich meine, dass diese Neugier von Gott inspiriert ist, weil die Kenntnisse, die ich erhalte, sehr wichtig für den Dienst an die Wahrheit (Satsēvā) sind, welchen ich mache. Was in diesem Fall Arbeit am Buche über die Spirituelle Kunst war. Infolgedessen habe ich nach der Fertigstellung des Buches nicht mehr viel Göttliches Wissen erhalten.
F: Wer, glaubst Du, vermittelt das Wissen, und wie weißt Du, dass es Göttlich ist?
A: Unzweifelhaft ist es von Gott durchgegeben. Denn Göttlichen Gedanken sind mit Glückseligkeit durchtränkt. Es gibt eine Kontinuität und Unveränderlichkeit in ihrem Fluss. Man kann zu solchen Zeiten in sich selbst ein Vakuum spüren. Die Erinnerung an die Umgebung verschwindet einfach. In einigen Fällen kann man eine feinstoffliche Kühle fühlen.
‚Ist das Wissen, dass ich empfange wirklich Göttlich, oder spielt mir mein Kopf einen Streich?’- ein solcher Zweifel ist überhaupt nicht ungewöhnlich. Zu einem gewissen Grad ist Vorsicht geboten, um vor von negativen Wesenheiten (Geistern, Dämonen, Teufeln, negativen Energien, usw.) vermitteltem, falschem Wissen geschützt zu sein. Man ist jedoch auf der sicheren Seite, wenn Seine Heiligkeit Dr.Jayant Athavale selbst das Wissen auf seine Echtheit prüft.
F: In welcher Form erhaltest Du das Göttliche Wissen? Bekommst Du es zum Beispiel bildlich durch eine Vision oder einfach nur durch Gedanken?
A: Es gibt kein festgelegtes Muster. Es ist eine Kombination von Bildern und Gedanken.
F: Über welche Themen bekommst Du Göttliches Wissen?
A: Das Göttliche Wissen ist hauptsächlich über die spirituelle Kunst und über Portraits von Gottesaspekten. Bisher habe ich Göttliches Wissen über spirituelle Schwingungen und ihre Besonderheit, spirituelle Farben, Alter von Gottesaspekten, usw. erhalten.
F: Kommt das Wissen während des ganzen Tages, oder gibt es da eine bestimmte Zeit und einen bestimmten Ort?
A: Wie ich bereits gesagt habe, der Fluss des Göttlichen Wissens folgt seinem Wesen nach dem Gesetz von Nachfrage und Zurverfügungstellung. Es gibt keinen bestimmten Zeitpunkt oder Ort. Nachdem ich all das gesagt habe, hilft es, neben der sattvischen Ganesch-Statue zu sitzen, die unter Anleitung von S.H. Dr. Jayant Athavale angefertigt wurde
F: Wie viel Wissen erhälst Du am Tag?
A: Durchschnittlich erhalte ich Wissen über 2-3 Sachverhalte pro Tag.
A: Bei den meisten Gelegenheiten bin ich in dem Zustand der Glückseligkeit. Doch manchmal, wenn ich Göttliches Wissen empfange, wird mir schwindlig, ich ringe nach Luft und habe ein Schweregefühl im Kopf.
F: Welche Anstrengungen oder Bemühungen hast Du unternommen, um in den direkten Kontakt mit Gott zu kommen?
A: Wenn damit gemeint ist, ob ich irgendetwas gezielt unternommen habe, um Göttliches Wissen zu bekommen, ist meine Antwort ‚gar nichts’. Anfangs hatte ich mich weder bemüht, noch hatte ich den Wunsch, Göttliches Wissen zu bekommen. Doch später hat Gott über das Medium der Srī Ganescha Statue Veränderungen in mir hervorgerufen. Die Qualitäten oder Tugenden, welche ich unter der Anleitung Seiner Heiligkeit Dr. Jayant Athavale entwickelt habe, waren für den Beginn dieses Prozesses verantwortlich. Das hier sind einige davon:
- Neugier und Wissensdurst: Der Dienst an Gott (Satsēvā), den ich tat, brachte mich zu Seiner Heiligkeit Dr. Jayant Athavale. Er beantwortet jede meiner Fragen – wie albern sie auch waren – bis ins kleinste Detail. Ich lernte von Ihm nicht nur spirituelle Gesetze sondern auch viel über Kunst. Wenn ich diese Fragen nicht gestellt hätte, hätte ich nie etwas gelernt. Jetzt ist an Stelle von Seiner Heiligkeit Dr. Jayant Athavale Srī Ganesh, der auf meine Fragen antwortet.
- Gebete und Offenbarungen: Seiner Heiligkeit Dr. Jayant Athavale zufolge ist die Statue von Srī Ganesh aus sich selbst entstanden (Swayambhu). Seit diese Statue in den Devad Aschram gebracht wurde, hat sich die Qualität von meinen Gebeten und den inneren Offenbarungen verbessert. Seine bloße Anwesenheit hat mein starkes Verlangen, Gott zu suchen, verstärkt.
- Dankbarkeit: Wegen der spirituellen Erfahrungen,die Er mir gab, war ich nicht nur Srī Ganesha dankbar, sondern auch Mr. Gurudas Khandeparkar, dem Gottsuchenden und Bildhauer, der die Skulptur angefertigt hat.
F: Wie lange schon bist Du eine Gottsuchende unter der Leitung Seiner Heiligkeit Dr. Jayant Athavale?
A: Seit 1996 mache ich Satseva unter der Leitung Seiner Heiligkeit Dr. Jayant Athavale. Ich möchte gerne eine meiner frühen Erfahrungen teilen, die einen bleibenden Eindruck in mir hinterlassen hat.
Eines Tages, während ich ein Bild von einem Gottesaspekt machte, konnte ich die Proportionen einer der Gliedmaßen nicht richtig hinbekommen. Egal, wie sehr ich mich auch bemühte, es schien nicht zu funktionieren. Ich benutzte sogar ein Modell, um es richtig zu machen. Gerade dann kam S.H. Dr. Jayant Athavale in den Raum. Als ich Ihm mein Problem schilderte, konzentrierte Er sich nur für ein paar Sekunden und gab mir einen Referenzpunkt auf dem Papier mit der Skitze, und das war’s. Mein Problem war gelöst. Die Lösung, für die ich stundenlang mit meinen ganzen Instrumenten und dem Modell gekämpft hatte, war buchstäblich auf Seiner Bleistiftspitze. Auch wenn Er nicht als Künstler ausgebildet ist, scheint Er jedes kleinste Detail von jeder Form von Kunst zu kennen. Es sind Erlebnisse wie diese, die mich inspiriert haben, meiner spirituellen Suche durch die Kunst weiter zu folgen.
F: Wenn Du ein einziges Merkmal Deiner Persönlichkeit herausstreichen müsstest, durch das Du mit dieser Göttlichen Gabe gesegnet worden bist, welches wäre das?
A: Neugier.
F: Hast Du das Aufblühen von Spiritueller Emotion gefühlt, während Du Göttliches Wissen Empfangen hast?
A: In den meisten Fällen, ja!
F: Hast Du Dich je als etwas Besonderes gefühlt, weil Du Göttliches Wissen empfängst? Wenn ja, wie hast Du Dich von diesen Gedanken befreit, die ja das Ego anwachsen lassen?
A: Ich müsste lügen, wenn ich sage, dass mir diese Gedanken nicht in den Sinn gekommen wären. Doch jedes Mal wenn solche Gedanken auftreten, bin ich genug gesegnet, um schnell deren spirituellen Schaden an mir zu erkennen. Ich bin sofort dankbar für das Geschenk des Wissens und für die Aufmerksamkeit gegenüber meinen egoistischen Gedanken. Dann übergebe ich den Macheranspruch aller meiner Handlungen an Gott und bete. Ich werde mir im Geist immer wieder bewusst, dass mein grundlegendes Ziel, Gott zu ereichen, immer noch weit entfernt ist.
F: Gibt es irgendwelchen Veränderungen in Deinem persönlichen/spirituellen Leben, seitdem Du begonnen hast, das Göttliche Wissen zu erhalten?
A: Aber natürlich, es gibt sowohl eine quantitative als auch qualitative Steigerung des Chantens und der Gebete. Mein Chanten ist jetzt immer mit meinem Atem synchronisiert. Ich erfahre Glückseligkeit auch bei anderen Arten von Satseva (Dienst an Gott). Infolgedessen, gibt es mehr glückselige Momente in meinem Leben, sowohl an Menge als auch an Tiefe.
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