Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
Um ein außergewöhnliches Kunstwerk zu erschaffen, ist vom Beginn bis zur Fertigstellung eine Ergänzung von künstlerischer Fähigkeit und Kreativität notwendig. Jede künstlerische Interpretation ist ein komplexes Zusammenspiel verschiedener Elemente. Wie das Ausdrucksvermögen des Themas, der Bildhintergrund, die Farbauswahl, -gebung und -technik mittels der Farben, welche verwendet werden. Ebenso das Anwenden der Maltechnik, das Einsetzen von Licht- und Schatteneffekte, die Symmetriegestaltung usw. Künstler arbeiten ausgefeilt mit all diesen Elementen, um mit Finesse ihr Kunstwerk zu einem wahren Meisterwerk werden zu lassen.
Aus spiritueller Sicht gibt es jedoch noch einen weiteren Faktor, der für ein wahres Meisterwerk in jeder Hinsicht von entscheidender Bedeutung ist. Maßgeblich ist die sensitive künstlerische Fähigkeit des Künstlers, feinstoffliche Schwingungen wahrzunehmen, welche von den verschiedenen Bestandteilen des Kunstwerkes ausgehen, um letztendlich spirituell positive Schwingungen auszustrahlen. Es ist wenig sinnvoll, Kunstwerke zu erschaffen, welche zwar komplex und ästhetisch ansprechend sind, jedoch negative Schwingungen abgeben und somit dem Betrachter und der Umgebung schaden können.
Wenn ein Künstler eine entwickelte feinstoffliche, sensitive Begabung hat, dann ist er zunehmend in der Lage wahrzunehmen, welchen Helligkeitswert, welche Farbe der Hintergrund haben sollte und wie die Gegenstände in dem Kunstwerk angeordnet werden sollten, damit das Kunstwerk auf der Schwingungsebene eine positive Wirkung erzielt.
Die SSRF und MAV haben umfangreiche Forschungen durchgeführt, um spirituell reinere Kunst zu erschaffen. Dabei wurden Kreativität und die Fähigkeit eines höher entwickelten Sechsten Sinnes eingesetzt, damit sich das volle spirituelle Potenzial des Kunstwerkes entfaltet. In diesem Artikel werden einige der Schlüsselergebnisse vorgestellt, die im Zusammenhang mit der Kreativität und der Konzept-Findung in der Kunst stehen. Diese unterstützen Künstler, durch praktische Schritte ihre kreativen Fähigkeiten darauf auszurichten, spirituell reinere Kunst zu gestalten.
Folgend die kreativen Aspekte in diesem Artikel :
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- Die Anwendung/Nutzung der Farben
- Das Einsetzen von Licht- und Schattenakzenten
- Die Hintergrundgestaltung
- Die Symmetrie
Anmerkung: Um zu erfahren, welches Motiv man malen sollte, lesen sie bitte: Wie man einen besseres Gefühl für Kunst entwickeln kann
2. Die spirituelle Wirkung von Farben
Farben sind ein sehr wichtiger Aspekt jedes Kunstwerkes. In unserem Artikel über Farben haben wir die Einzelheiten dargelegt, wie verschiedene Farben ein unterschiedliches Niveau von spiritueller Reinheit haben können. Vorwiegend sattvische bzw. spirituell reinere Farben beinhalten hellere Farbtöne wie weiß, gelb, hellblau und hellrosa. Farben wie dunkelbraun, dunkelgrau und schwarz sind mehr tama, d.h. spirituell unrein. Die ausgewählten und verwendeten Farben in einem Kunstwerk wirken sich auf sein spirituelles Niveau aus. Wenn ein Künstler sattvische Farben für sein Kunstwerk wählt, dann erhöht dies die spirituelle Positivität in seinem Werk. Anstatt in einem Kunstwerk Farben nach ihrem visuell ansprechendem Erscheinen auszusuchen, empfiehlt es sich, wann immer es möglich ist, hellere Farben zu verwenden.
Die Spirituelle Forschung hat gezeigt, dass im gegenwärtigen Zeitalter, auch bekannt als (Kaliyug) oder das Zeitalter des Streites, negative Wesenheiten in der Umgebung weit aktiver sind. Wenn ein Kunstwerk einen höheren Anteil an spirituell unreinen Farben enthält, werden negative Schwingungen abgegeben, welche wiederum negative Wesenheiten anziehen. Folglich wird ein Kunstwerk mit spirituell unreinen Farben eher von negativen Wesenheiten betroffen. Dies macht solch ein Kunstwerk zu einem lebenslangen Sender negativer Energie.
3. Einsatz von Licht und Schatten
Gewöhnlich werden Licht- und Schattenakzente in der Malerei eingesetzt, um dem Bild einen tieferen Raum zu geben und eine bestimmte Perspektive darzustellen. Maler betrachten dies oft als Teil ihrer künstlerischen Freiheit. Jedoch kam das Forscherteam zu dem Ergebnis, dass möglichst wenig dargestellte Schatteneffekte die gesamte Sattvika (spirituelle Reinheit) eines Bildes erhöht.
Um diesen Punkt zu verdeutlichen, wird in dem folgenden Bild dieselbe Person mit verschiedenen Werten von Licht und Schatten gezeigt.
Was fühlen Sie bei der Betrachtung von Bild A, B und C?
Als das spirituelle Forschungsteam eine feinstoffliche Studie des rechten Bildes (C) vornahm, war das gesamte Gesicht gleichmäßig ausgeleuchtet, welches die höchste positive Schwingung ergab. Der Einsatz von Richtungsbeleuchtung auf ein Motiv erzeugt Schatten, welche feinstofflich negative Schwingungen von einem Bild aussenden.
Wenn man also das Portät eines Menschen malt, so ist es am besten, die Person direkt auf den Betrachter schauen zu lassen und das Licht frontal auf das Gesicht der Person zu richten. Dies kann sowohl für Fotografien als auch bei Videoaufnahmen angewendet werden.
4. Die spirituelle Wirkung des Kunstwerk-Hintergrundes
Der Hintergrund eines Gemäldes wirkt sich ebenfalls auf die gesamte Sattvika aus. Die folgenden Punkte können beim Malen des Hintergrundes beachtet werden, um die spirituelle Reinheit eines Gemäldes zu erhöhen.
- Der Hintergrund sollte eine helle sattvische Farbe zeigen. Dies begründet sich darin, dass die Anwendung von dunkleren Farbtönen für Bereiche des Hintergrundes vermehrt negative Schwingungen ausstrahlen.
- Der gesamte Hintergrund sollte vorzugsweise mit derselben Farbe dargestellt sein. Das erklärt sich dadurch, weil Farbnuancen negative Schwingungen abgeben können.
- Der Hintergrund sollte gleichmäßig beleuchtet sein. Dadurch lässt sich am besten die Entstehung von Illusions-gerichtetem Licht vermeiden.
- Hintergrundbeleuchtung oder eine Lichtquelle im Hintergrund sollten vermieden werden.
- Mancher Künstler bevorzugt es, den Hintergrund mit verschiedenen Elementen zu gestalten. In einigen Fällen mag dies erforderlich sein und das Gemälde insgesamt aufwerten. Dennoch besteht der Nachteil einer solchen Gestaltung darin, dass sich die gesamte Positivität des Bildes zum Nachteil verändern kann, sollten irgendwelche Elemente negative Schwingungen aussenden.
- Der Hintergrund sollte nicht störend wirken oder gar die Aufmerksamkeit von dem Motiv ablenken.
5. Symmetrie
Die Symmetrie war schon immer ein wichtiger Aspekt der Kunst. Wenn ein Design oder die Elemente innerhalb der Malerei auf eine symmetrische Weise angeordnet sind, steigert es die Positivität des Kunstwerkes. Ein Beispiel von zwei ähnlichen Designs, bei denen eines symmetrisch und das andere asymmetrisch gestaltet ist, wird nachfolgend aufgeführt.
Von den beiden Designs strahlt Entwurf B vergleichsweise bessere Schwingungen aus, da es symmetrischer gestaltet ist. Gemäß der spirituellen Forschung entsteht durch das Design, welches symmetrisch gestaltet ist, spirituelle positive Schwingungen und sendet diese in die Umgebung aus. Entgegengesetzt strahlt das Design, welches asymmetrisch ist, willkürliche Schwingungen aus und ist damit spirituell unrein. Dies wirkt sich somit auf die Gesamtschwingung aus, welche von dem Kunstwerk ausgeht.
6. Schlussfolgerung
Kunst ist von Natur aus eine kreative Erfüllung. Jeder Künstler verwendet auf seine eigene Art verschiedene Kunstelemente, um einen unverwechselbaren Ausdruck seines Kunstwerkes zu erschaffen. Jedes Schlüsselelement wie die Farben, der Hintergrund, das Motiv, die Symmetrie eines Bildes etc. beinhaltet Schwingungen, die damit verbunden sind. Wenn die Kombination dieser Elemente im Einklang mit der spirituellen Forschung geht, sendet das Kunstwerk spirituell reine Schwingungen aus. Übt ein Künstler Kunst als einen Teil seiner Spirituellen Praxis unter der Anleitung eines spirituell entwickelten Führers aus, wird das Kunstwerk zu einem Stilmittel, welches spirituell reine Schwingungen ausstrahlt und der Gesellschaft Vorteile auf einer spirituellen Ebene bringt. Auf diesem Weg entstandene Kunst verleiht dem Künstler und dem Betrachter die Erfahrung von Glückseligkeit die viel mehr als Freude ist und auch über sie hinaus geht. Dies ist mit kreativer Kunst, welche nicht auf den genannten spirituellen Grundlagen basiert, nicht zu erreichen.