Sind alle umweltfreundlichen „Shri Ganesh“-Murtis (Statuen) auch spirituell vorteilhaft ?
Kurze Zusammenfassung : Obwohl derzeit eine wachsende Nachfrage an umweltfreundlichen Ganesh-Murtis (Statuen) zu beobachten ist, wird indessen kaum bis gar nicht darüber nachgedacht, ob diese auch spirituell positive Schwingungen abgeben.
Dieser Artikel wurde mit Genehmigung der Maharshi Adhyatma Vishwavidyalay (auch: Maharshi Universität für Spiritualität oder MAV) herausgegeben. Er beruht auf Forschungen der Abteilung für Bildhauerei der Maharshi Adhyatma Vishwavidyalay mit Sitz in Goa, Indien.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Wachsende Nachfrage an umweltfreundlichen Murtis (Statuen) des Gottesaspekts Ganesha
- 2. Untersuchung der verschiedenen feinstofflichen Schwingungen verschiedener „Shri Ganesh“-Murtis (Statuen)
- 3. Warum sollte man zur Fertigung umweltschonender Ganesh-Murtis (Statuen) keinen Kuhdung verwenden ?
- 4. Einflüsse auf die Fähigkeit, eine sattvische Statue zu erschaffen
- 5. Erkenntnisse aus dem Herstellungsvorgang der „Shri Ganesh“-Murti (Statue)
- 6. Schlussbemerkung
1. Wachsende Nachfrage an umweltfreundlichen Murtis (Statuen) des Gottesaspekts Ganesha
Wieder ist ein Jahr vergangen, und das „Ganesh Chaturthi“-Fest steht vor der Tür. Der Gottesaspekt Ganapati (Anm: eine andere Bezeichnung für Ganesh) wird landesweit in ganz Indien verehrt. Das „Ganesh Chaturthi“-Fest feiert die Tage, an welchen die Wellen des Prinzips des Gottesaspekts Ganapati auf der Erde 1000 Mal stärker wirken. Während das eigentliche Datum des Festes in diesem Jahr auf den 22. August 2020 fällt, werden die rituellen Bräuche des Versenkens der „Shri Ganesh“‑Murti in das Meer, Seen oder Flüsse noch über 10 Tage andauern. Nach der rituellen Verehrung der „Shri Ganesh“-Murti wird die Statue in fließendes Wasser versenkt. Diese Versenkung soll positive Schwingungen in der Umgebung verbreiten.
In letzter Zeit wurde ein Großteil der zur Versenkung vorgesehenen Statuen aus Gipsmörtel und giftigen, biologisch nicht abbaubaren chemischen Farben gefertigt. Infolgedessen verursacht das Versenken letztlich erheblichen Schaden an der Umwelt und den Meereslebewesen, da der vollständige Abbauvorgang solcher Statuen Monate, wenn nicht sogar Jahre benötigt.
Eigentlich würde ein solcher Schaden nie eintreten, wenn die Menschen sich an die Heiligen Schriften hielten. Ursprünglich sollte die „Shri Ganapati“-Statue nämlich aus Shadu Mati (eine Art Ton) gefertigt sein, der sich sofort im Wasser auflöst und auf diese Weise spirituelle Positivität aus der Statue im Wasser und der Umgebung verbreitet. Shadu Mati ist ein weicher, weißlicher Ton, der für gewöhnlich aus einem Flussbett gewonnen wird.
In den letzten Jahren gab es ein zunehmendes Bestreben, von Materialien wie Gipsmörtel abzusehen und stattdessen umweltfreundlichere Materialien zur Fertigung der „Shri Ganesh“-Murtis zu verwenden. Das untenstehende Schaubild ist ein Bildschirmfoto von Google Trends, das zeigt, wie die Bevölkerung zur Zeit von Ganesh Chaturthi (im August oder September) zunehmend nach umweltfreundlichen Ganesh-Statuen sucht. Entsprechend spiegelt dies dann auch die gestiegene Nachfrage nach solchen Statuen wider.
Namhafte Zeitungen und Umweltschützer begrüßen diesen umweltfreundlichen Entwicklungstrend und loben die innovative Verwendung anderer Werkstoffe als Ton für die Fertigung der Statuen, wie beispielsweise Kuhdung, Schokolade, Zuckerrohr, Alaun, Kokosnussschalen, usw. Es wird berichtet, dass einige Statuen aus Ton gefertigt und zusätzlich noch mit fischfreundlichen Lebensmitteln wie Mais, Spinat, Weizen und Gemüsemehl gefüllt werden.
Von den verschiedenen organischen Materialien wird Kuhdung als ein spirituell reineres Naturprodukt gefördert, das im Einklang mit den hinduistischen Bräuchen steht. „Schließlich‟, so sagen die Fertiger der Statuen, „nimmt die indische Kuh einen besonderen Platz in der hinduistischen Kultur ein.‟ Statuenbildner der „Shri Ganesh“-Murtis sprechen sich aufgrund folgender Vorteile für die Verwendung von Kuhdung aus :
- Anstatt in großen Gewässern können sie auch in Wasserbehältern versenkt und sodann als Düngemittel verwendet werden.
- Werden sie im Meer versenkt, löst sich der Kuhdung auf und bildet Bakterien, was den Meereslebewesen zugute kommt.
- In der Herstellung sind sie günstiger als Statuen aus Gipsmörtel oder Ton.
- Kuhdung hat eine besondere Bedeutung im Hinduismus und gilt als spirituell rein.
- Da diese Statuen nicht bemalt werden, sind sie frei von schädlichen Chemikalien.
- Gaushalas (Kuhställe) können aus der Bereitstellung des Kuhdungs wirtschaftlichen Nutzen ziehen.
Es bleibt jedoch die Frage offen, ob bei all dem Bestreben, möglichst innovativ zu sein und umweltfreundliche „Shri Ganesh“-Murtis zu fertigen, diese Statuen dann auch tatsächlich den rituell Verehrenden den spirituellen Nutzen bringen, für den so viele Anstrengungen unternommen werden ?
2. Untersuchung der verschiedenen feinstofflichen Schwingungen verschiedener „Shri Ganesh“-Murtis (Statuen)
Hintergund
Wenn ein Bildhauer damit beginnt, die Statue eines Gottesaspekts anzufertigen, sollte für ihn der vordringlichste Gedanke sein, die Statue so zu gestalten, dass diese das Prinzip des Gottesaspekts, welchen die Statue verkörpern soll, höchstmöglich anzieht und ausstrahlt. Dadurch wird die Statue nämlich spirituelle Positivität in der Gesellschaft verbreiten.
Dies ist jedoch leichter gesagt als getan.
Um ein Höchstmaß des Prinzips eines Gottesaspekts anziehen und ausstrahlen zu können, muss die Statue oder Murti der tatsächlichen Gestalt des Gottesaspekts sehr ähneln. Da Gottesaspekte in Ihrer Beschaffenheit besonders feinstofflich sind und die meisten Statuenbildner über keinen fortgeschrittenen sechsten Sehsinn verfügen, können sie die tatsächliche Gestalt nur erahnen. Infolgedessen beruht ein großer Teil ihres Schaffens darauf, andere Statuen zu kopieren, die sie in psychologischer Hinsicht ansprechend finden, oder sie bedienen sich einer gewissen künstlerischen Freiheit, um die Statuen entsprechend umzugestalten, so dass sie sich von anderen Werken ihrer Art abheben.
Die meisten Menschen wissen nicht, dass selbst kleine Veränderungen in der Gestaltung die positiven feinstofflichen Schwingungen der Statue erheblich verstärken oder umgekehrt sogar dazu führen können, dass die Statue negative Schwingungen abgibt.
Angewandte Verfahrensweise
Um zu verdeutlichen, dass Statuen desselben Gottesaspekts je nach ihrer Machart unterschiedliche Schwingungen abgeben können, haben wir 5 verschiedene „Shri Ganesh“-Murtis aus den folgenden Werkstoffen verglichen.
* Bitte beachten Sie : Die beiden „Shri Ganesh“-Murtis aus Gips wurden von der Abteilung für Bildhauerei an der Maharshi Adhyatma Vishwavidyalay (auch: Maharshi Universität für Spiritualität oder MAV) gefertigt. Die ursprüngliche, für die rituelle Verehrung und Versenkung vorgesehene Statue wurde aus Shadu Mati (Ton) hergestellt. Für Lehr- und Forschungszwecke wurden später die von der MAV entworfenen Statuen aus Gips gefertigt, da dieser weniger anfällig für Beschädigungen ist. Diese Statuen sind nicht zur Versenkung vorgesehen.
Der Vergleich wurde anhand eines Aura- und Energiescanners durchgeführt, dem sogenannten Universal Aura Scanner. Der Universal Aura Scanner (UAS) ist ein von Dr. Mannem Murthy (einem ehemaligen Atomwissenschaftler) entwickeltes Messgerät, mit dem die (positive und negative) feinstoffliche Energie und die Aura um jedes beliebige (belebte als auch unbelebte) Objekt gemessen werden kann.
Mit diesem Messgerät wurden bei den 5 Ganesh-Murtis (Statuen) folgende 3 Merkmale gemessen, nämlich deren negative Aura, positive Aura und gesamt gemessene Aura, die eine Zusammensetzung aus mehreren Auren darstellt. Das Gerät misst dabei zwei Arten negativer Aura, nämlich einerseits Infrarot (IR, Negative Aura Typ 1) und andererseits Ultraviolett (UV, Negative Aura Typ 2). Das spirituelle Forschungsteam hat dieses Messgerät ausgiebig verwendet und festgestellt, dass es ziemlich genau ist. Seine Ergebnisse bestätigen die Messungen, die mit dem hochentwickelten sechsten Sinn von Mitgliedern des spirituellen Forschungsteams an denselben Objekten vorgenommen worden waren.
Wichtigste Erkenntnisse durch den Universal Aura Scanner (UAS) :
- Obwohl jede der oben aufgeführten Statuen als Verkörperung des Gottesaspekts Ganapati angefertigt wurde, waren dennoch alle von unterschiedlichen Arten von Auren umgeben. Einige hatten sogar eine negative Aura, statt der erwarteten positiven Aura, die die Statue eines Gottesaspekts eigentlich haben sollte.
- Die „Shri Ganesh“-Murti (Statue) aus Pappmaschee wies das geringste Maß an Positivität auf und hatte außerdem eine negative Aura Typ 1 (IR) von einem Meter und eine negative Aura Typ 2 (UV) von 0,98 Meter. Diese Statue strahlte keinerlei Positivität aus. Je nach Herstellungsweise kann Pappmaschee als Werkstoff umweltverträglich sein.
- Obwohl die Statue aus Kuhdung aus einem sattvischen (spirituell reinen) Werkstoff hergestellt ist, wies sie dennoch etwas Negativität auf. Man erkennt es daran, dass der UAS (Universal Aura Scanner) sich bei der IR- und UV-Messung bis zu 120 bzw. bis zu 150 Grad weit öffnete. Um die negativen Auren erfassen zu können, hätte er sich jedoch um 180 Grad öffnen müssen. Dass sich bei diesen beiden genannten Messungen die Arme des Messgerätes in einem weiten Winkel öffneten, ist allerdings ein deutlicher Hinweis darauf, dass die Statue einige negative feinstoffliche Schwingungen abgab. Diese Statue gab außerdem auch positive Schwingungen ab und hatte eine positive Aura von 2,2 Metern.
- Außer den Statuen aus Pappmaschee und Kuhdung strahlte keine der anderen Statuen des Versuchs Negativität aus. Die Statue aus Shadu Mati (Ton) wies zwar keine positive Aura auf, zeigte aber dennoch Anzeichen von Positivität, da sich die Arme des UAS (Universal Aura Scanner) bei den Messungen der positiven Aura bis zu 130 Grad öffneten. Obwohl die Ganesh-Murtis (Statuen) der MAV aus Gipsmörtel gefertigt wurden, der nicht so sattvisch wie Shadu Mati (Ton) ist, wiesen sie den höchsten Grad an Positivität auf.
- Die weiße Statue des Gottesaspekts Ganapati von der MAV wies eine höhere Positivität auf als die entsprechende bemalte Statue (obwohl sie genau die gleichen Abmessungen hatten).
- Sehr bemerkenswert ist, dass nach der bisherigen Erfahrung des spirituellen Forschungsteams mit dem UAS nur sehr selten Menschen (selbst wenn sie spirituell praktizieren) eine positive Aura von über 2 Metern und eine gesamt gemessene Aura von über 3 Metern aufweisen. Es ist daher äußerst bemerkenswert, solche Auren bei einem unbelebten Gegenstand festzustellen.
3. Warum sollte man zur Fertigung umweltschonender Ganesh-Murtis (Statuen) keinen Kuhdung verwenden ?
Dung, Urin und Milch der indischen Kuhgattung geben positive Schwingungen ab und gelten als spirituell rein (sattvisch). Dies kommt daher, weil die indische Kuh selbst bereits ein spirituell reines oder sattvisches Tier ist und daher ein hohes Maß an positiven Schwingungen abgibt. Dies ist bei anderen Kuharten wie der Jersey Kuh, dem Holsteinrind usw. nicht der Fall.
Da Kuhdung sattvisch ist, hat es Bestrebungen gegeben, „Shri Ganesh“-Murtis (Statuen) aus eben diesem Werkstoff zu fertigen. Wie die obige Untersuchung jedoch dargelegt hat, können auch aus dem Kuhdung einer indischen Kuh gefertigte Statuen Negativität ausstrahlen. Wenn jemand solch eine Statue rituell verehrt, zieht er keinerlei spirituellen Nutzen daraus.
Die Negativität, die von der Statue aus Kuhdung ausgeht, ist sowohl auf eine falsche Gestaltung als auch dem verwendeten Werkstoff zurückzuführen. Die zur Versenkung vorgesehenen „Shri Ganesh“-Murtis (Statuen) sollten vorzugsweise aus Shadu Mati (Ton) oder aus dem Lehm aus einem spirituell reineren Gebiet gefertigt sein. Aus der unteren Tabelle wird ersichtlich, warum Shadu Mati anstatt des Kuhdungs einer indischen Kuh verwendet werden sollte.
Hinsichtlich des Werkstoffs | Kuhdung (von einer indischen Kuh) | Shadu Mati (Ton) oder reiner, sauberer Lehm |
---|---|---|
Ist er selbst spirituell rein ? | Ja | Ja (je nachdem, woher er bezogen wird). Am besten sollte er einem spirituell reinen Gebiet entstammen. |
Ist er in der Gestalt einer „Shri Ganesh“-Murti (Statue) imstande, Schwingungen des Gottesaspekts Ganapati anzuziehen und abzugeben ? | Nein | Ja |
Entspricht die Fertigung von zur Versenkung vorgesehenen Statuen aus solchem Werkstoff den Heiligen Schriften ?1 | Nein | Ja |
- Quelle : Purushartha Chintamani, S. 117 – die ursprüngliche Bezugnahme ist Skanda Puran (wie in diesem Heiligen Text angegeben): Für die rituelle Verehrung während des Ganesh Chaturthis in Bhadrapada sollte eine Statue des Gottesaspekts Ganesh aus Gold, Silber oder Ton gefertigt werden. (Bhadrapada ist ein Monat im hinduistischen Kalender, der nach dem gregorianischen Kalender in die Monate August/September fällt.)
Insbesondere sollte darüber hinaus die Gestalt der „Shri Ganesh“-Statue auch der tatsächlichen Gestalt des Gottesaspekts so nahe wie möglich kommen. Viele Jahre der Forschung durch die spirituell Praktizierenden der Abteilung für Bildhauerei an der Maharshi Adhyatma Vishwavidyalay in Goa, Indien, sind in die Feinabstimmung der Gestalt der „Shri Ganesh“-Murti (Statue) geflossen. Dass sie diesen bildhauerischen Meilenstein vollenden konnten, ist vor allem der Anleitung durch Paratpar Guru (Dr.) Jayant Athavale zu verdanken, des Gründers der Maharshi Adhyatma Vishwavidyalay.
4. Einflüsse auf die Fähigkeit, eine sattvische Statue zu erschaffen
Nachstehend sind die verschiedenen Faktoren aufgelistet, die einen Künstler in seiner Fähigkeit beeinflussen, eine sattvische Statue eines Gottesaspekts zu erschaffen. Die verhältnismäßige Bedeutung der einzelnen Faktoren sind ebenfalls angegeben.
Bestandteil | Bedeutung (%) |
---|---|
1. Der Entschluss des Gurus des Statuenbildners | 50 |
2. Der Segen des Gottesaspekts | 30 |
3. Die Spirituelle Praxis des Künstlers | 10 |
4. Eine vom Künstler eingehaltene spirituell reine Lebensweise | 5 |
5. Zeitlicher Faktor | 4 |
6. Sonstiges | 1 |
Gesamt | 100 |
Quelle : Von der Maharshi Adhyatma Vishwavidyalay durchgeführte spirituelle Forschung
Somit sind 95 % der Faktoren, die zur Schaffung einer sattvischen Statue beitragen, spiritueller Natur.
5. Erkenntnisse aus dem Herstellungsvorgang der „Shri Ganesh“-Murti (Statue)
- Die Schwingungen der Statue werden mehr von der Gestalt als von der Farbe bestimmt.
- Die Erscheinungsmerkmale der Statue eines Gottesaspekts können sich je nach Zeit und Aufgabe wandeln.
- Im gegenwärtigen Zeitalter des Kaliyug ist die feinstoffliche Farbe des Gottesaspekts Ganapati rauchweiß. Daher hat die weiße Statue des Gottesaspekts Ganapati positivere Schwingungen, da sie farblich eher mit dem tatsächlichen Gottesaspekt Ganapati übereinstimmt. Von den beiden Statuen der MAV ist allerdings die farbige Statue für die rituelle Verehrung vorteilhafter, da diese sagun (manifeste) positive Schwingungen abgibt, während die weiße Statue ein hohes Maß an nirgun (unmanifesten) positiven Schwingungen abgibt. Da eine spirituell durchschnittliche Person nicht imstande wäre, so ein hohes Maß an positiver Energie zu ertragen, ist es besser, für die rituelle Verehrung die farbige Statue zu verwenden.
- Versuch mit bläulicher Farbgebung: Wurde der weißen Statue eine bläuliche Tönung hinzugefügt, erhöhte dies die Schwingungen der spiritueller Emotion (Bhav) der Statue, verminderte jedoch den Gesamtanteil des Prinzips des Gottesaspekts Ganapati. Daher wurde die weiße Farbe beibehalten.
- Je nach Gottesaspekt und Anlass, aus welchem man eine Statue fertigt, kann sich der für die Statue zu verwendende Werkstoff auch ändern. Bei sorgfältiger Ausführung, insbesondere bei Einhaltung der genauen Gestalt, ist die Wirkung verschiedener herkömmlich verwendeter Werkstoffe (wie Ton, Stein oder Metall) für die Sattvikta (spirituelle Reinheit) der Statue jedoch weniger ausschlaggebend
- Zur rituellen Versenkung eignet sich als umweltfreundlichster Werkstoff am besten Ton, denn dieser ist nicht nur spirituell vorteilhafter, sondern löst sich auch leicht in Wasser auf. Werkstoffe wie Kuhdung und Pappmaschee sollten nicht verwendet werden. Der Gebrauch organischer Stoffe wie etwa Schokolade zur Anfertigung einer „Shri Ganesh“-Murti kommt einer Herabwürdigung gleich.
- Für eine langfristige rituelle Verehrung ist ein haltbareres Material wie Stein, Silber oder Gold empfehlenswert. Die Art des zu verwendenden Steins hängt dabei vom jeweiligen Gottesaspekt ab, dessen Statue gefertigt werden soll.
6. Schlussbemerkung
Der landesweite indische Entwicklungstrend hin zu umweltfreundlichen „Shri Ganesh“-Murtis (Statuen) ist in der Tat lobenswert und wird dazu beitragen, die Umweltverschmutzung und auch die Herabwürdigung des Gottesaspekts Ganapati zu verringern. Allerdings ist dabei das Ausprobieren organischer Werkstoffe nicht die wirkliche Lösung. Statuenbildner und rituell Verehrende sollten sowohl die Gestalt und den Werkstoff als auch die verwendeten Farben bei der Anfertigung/Verehrung der Statue eines Gottesaspekts berücksichtigen. Sie können sich hierzu an der Gestaltung der an der Maharshi Adhyatma Vishwavidyalay gefertigten „Shri Ganesh“-Murti orientieren. Wir laden alle Statuenbildner ein, sich mit uns in Verbindung zu setzen, um zu erfahren, wie sie den größtmöglichen spirituellen Nutzen aus ihrem Kunsthandwerk ziehen und Positivität in der Gesellschaft verbreiten können.