Inhaltsverzeichnis
1. Einführung
Schlafwandeln (auch: Somnambulismus) ist eine Parasomnie oder Schlafstörung, die im Tiefschlaf auftritt und dazu führt, dass man während des Schlafens umhergeht oder andere komplexere Handlungen ausführt. Es kommt viel häufiger bei Kindern als bei Erwachsenen vor. Schlafwandler zeigen eine Vielzahl an Verhaltensweisen, angefangen beim Putzen des Hauses, Ein- und Ausschalten der Lichter, um das Haus oder auf der Straße herumgehen, Aufsuchen von bestimmten Plätzen, Autofahren, Reden wie in einer “Unterhaltung”, Schreien, Verwenden von Schimpfworten bis zum Umherwerfen mit Gegenständen, Urinieren in Schränken, Einprügeln auf ihren Partner usw. In schwerwiegenden Fällen hatten Menschen während des Schlafwandelns Sex mit ihrem Partner, mit Fremden oder sogar andere sexuell missbraucht (Sexsomnie) und sogar einen Mord begangen (mörderisches Schlafwandeln).
Typischerweise sind die Augen des Schlafwandlers mit einem glasigen Blick geöffnet, während er nachts durch das Haus streift. Falls Sie ihn etwas fragen, wird er nur langsam oder überhaupt nicht antworten. Wenn Sie ihn wieder ins Bett bringen, ohne ihn dabei aufzuwecken, erinnert er sich am nächsten Morgen normalerweise nicht mehr an das Ereignis (Webmd.com).
In einer Studie, die am 15. Mai 2012 in der Fachzeitschrift Neurology veröffentlicht wurde, stellten Forscher bei einer Stichprobe aus über 19.000 Erwachsenen aus der US-amerikanischen Allgemeinbevölkerung fest, dass fast 30% der Erwachsenen angaben, im Laufe ihres Lebens mindestens einmal während des Schlafens umherspaziert zu sein. Ungefähr 3,6% der Erwachsenen in den USA – ungefähr 8,4 Millionen Menschen – schlafwandeln zudem mindestens einmal pro Jahr (neurology.org).
2. Was verursacht Schlafwandeln?
Nach Ansicht der modernen Wissenschaft: Schlaf-Experten meinen, dass Angstzustände, Müdigkeit, Stress, Sorgen und Schlafentzug einige der Ursachen für Schlafwandeln sein können. Manchmal kann Schlafwandeln durch verschiedene Rahmenbedingungen ausgelöst werden, die den Schlaf beeinträchtigen, wie z. B.
- Schlafstörende Atmung – verschiedene Formen von Störungen, die ein abnormales Atmungsverhalten während des Schlafs verursachen (z. B. obstruktive Schlafapnoe / sehr lautes Schnarchen mit Atemaussetzern)
- Einnahme bestimmter Medikamente wie Hypnotika, Beruhigungsmittel oder Psychopharmaka
- übermäßiger Konsum von Rauschmitteln, wie Alkoholmissbrauch
- Restless Legs Syndrom (RLS)
- Gastroösophageale Refluxkrankheit (mayoclinic.org)
Es kann familiär auftreten. Wenn Sie einen Elternteil, einen Bruder oder eine Schwester haben, die schlafwandelt, ist die Wahrscheinlichkeit, dass Sie dies ebenfalls tun, zehnmal höher als bei einer Familie ohne Schlafwandler (Webmd.com). Es wurde weiter festgestellt, dass eineiige Zwillinge im Vergleich zu zweieiigen Zwillingen mit sechsmal höherer Wahrscheinlichkeit schlafwandeln (Bakwin, 1970).
Einige der Geschichten über Schlafwandeln sind allerdings wirklich bizarr und untypisch für die Person, die schlafwandelt. Ist es nicht vielmehr möglich, dass es weitere Ursachen des Schlafwandelns gibt, als nur das, was oben genannt wurde?
Ursachen für Schlafwandeln gemäß den Ergebnissen der spirituellen Forschung
Anders als in der modernen Wissenschaft befasst sich die spirituelle Forschung nicht nur mit der physischen und psychologischen Dimension, sondern auch mit der spirituellen Dimension. Die folgende Tabelle zeigt die Ursachen für Schlafwandeln im Durchschnitt.
Wie Sie der oberen Tabelle entnehmen können, sind spirituelle Faktoren die Hauptursachen beim Schlafwandeln. Dies ist einer der Gründe, warum die moderne Wissenschaft keine Heilung für das Schlafwandeln finden konnte.
Spirituelle Faktoren sind in erster Linie darauf zurückzuführen, dass verstorbene Vorfahren und der gewöhnliche Geist Streiche spielen, d. h. die Person dazu bringen, Unfug zu treiben. Lesen Sie dazu den Artikel – Warum sollten unsere Vorfahren uns schaden wollen?
Hinweis: Wenn Schlafwandeln innerhalb einer Familie gehäuft auftritt, liegt die Ursache hauptsächlich bei verstorbenen Vorfahren.
Aufwändigere Handlungen während des Schlafwandelns wie sexuelle Interaktionen mit Fremden, grausame Morde usw. werden durch höherrangige negative Wesenheiten wie feinstoffliche Zauberer, die man auch als mantriks bezeichnet, durchgeführt. Laut der spirituellen Wissenschaft hat eine Handlung, auch wenn sie unter dem vollkommenen Einfluss eines Geistes durchgeführt wurde, auf die ausübende Person eine karmische oder spirituelle Auswirkung. Diese spirituellen Auswirkungen haben die Form von Fehlern oder Vergehen, die sich entweder in diesem oder im nächsten Leben negativ auf den Betroffenen auswirken. Die entstandene Schuld ist jedoch geringer, als wenn die Person im Wach- oder Bewusstseinszustand aus eigenem Antrieb heraus die Tat, wie z. B. einen Mord, begangen hätte. Wenn die Ursache des Schlafwandelns nicht psychologischer sondern spiritueller Natur ist, ist die angehäufte Schuld nochmals geringer. Das folgende Diagramm beschreibt diesen Zusammenhang genauer.
Warum sollten wir (auf karmischer Ebene) für ein Verbrechen oder eine schlechte Handlung bezahlen müssen, die eine negative Wesenheit durch uns bewirkt hat?
Der Grund dafür ist, dass eine negative Wesenheit nur aufgrund unserer eigenen Schwächen in unser Bewusstsein eindringen und uns besetzen kann. Zu diesen Schwachstellen gehören unter anderem eine große Anzahl an Fehlern oder Vergehen, die in vorherigen Leben begangen wurden, inkorrekte Handlungen, Persönlichkeitsfehler wie Angst und Wut, die zu Ängstlichkeit und Stress führen, mangelnde spirituelle Praxis usw.
3. Schlafwandeln – Was passiert dabei in der spirituellen Dimension?
In unserem spirituellen Forschungsteam gibt es Gottsuchende, die feinstoffliche Schwingungen wahrnehmen können, die von Menschen und Objekten ausgesendet werden. Sie haben die Fähigkeit, durch einen höherentwickelten sechsten Sinn göttliches Wissen in einer visuellen Form zu erhalten. Die so angefertigten Zeichnungen gleichen spirituellen Röntgenaufnahmen und bieten dem Durchschnittsmenschen einen einmaligen Einblick in die spirituelle Dimension.
In der folgenden Bildfolge wird der feinstoffliche Ablauf dargestellt, wie eine negative Wesenheit bei einer Person Schlafwandeln hervorruft.
Negative Wesenheiten greifen bevorzugt Menschen an, die spirituell verwundbar sind und/oder viel Negativität in sich tragen. Die negative Wesenheit beginnt über den Kopf in den Körper des Menschen einzudringen. Nach dem Eindringen übernimmt und kontrolliert sie seinen Körper, Geist und Intellekt. Dabei werden die negativen Emotionen oder Persönlichkeitsfehler dieses Menschen ausgenutzt. Wenn er starke Begierden hat, dann nutzt die Wesenheit diese, um dieses Verlangen auszuleben. Aufgrund der Kontrolle/Besetzung durch die negative Wesenheit beginnt der Mensch sich vollständig nach dem Wunsch der negativen Wesenheit zu verhalten und verliert währenddessen sein eigenes Bewusstsein. Die negative Wesenheit lässt ihn dann so handeln, wie sie möchte – was Aktivitäten wie übermäßiges Essen, Sex, Missbrauch oder sogar Verletzung anderer Menschen beinhalten kann.
Entgegen dem Mythos, Schlafwandler nicht aufzuwecken, ist es in Wahrheit jedoch unerlässlich, dass wir sie wecken, unabhängig davon, ob es sich dabei um eine psychologische oder eine spirituelle Ursache handelt. Wenn nämlich die Hauptursache für das Schlafwandeln darin liegt, dass es von Geistern hervorgerufen wird und die Handlung an sich eine Manifestation durch einen Geist ist, hilft das Aufwachen dabei, die Manifestation der Wesenheit zu beenden. Auch wenn die Ursache psychologischer Natur ist, ist es am besten, den Menschen aufzuwecken, um damit zu verhindern, dass dieser sich selbst oder anderen Schaden zufügt.
4. Behandlung von Schlafwandeln
Es gibt eine wichtige Regel, bei der es sich eigentlich nur um den gesunden Menschenverstand handelt. Wenn ein Problem (physisch oder psychologisch) eine spirituelle Ursache hat, ist es am besten auch eine spirituelle Lösung anzuwenden, auch wenn man zunächst nur beabsichtigt, die physische oder psychologische Störung zu behandeln. Wenn ein Problem trotz bester Anstrengungen auf physischer und psychischer Ebene nicht verschwindet, liegt es höchstwahrscheinlich an spirituellen Ursachen. Spirituelle Maßnahmen lindern dabei gleichzeitig auch die physischen und psychologischen Symptome.
Nachfolgend sind einige Punkte aufgeführt, was Sie speziell gegen Schlafstörungen wie das Schlafwandeln tun können.
- Chanten für spirituellen Schutz: Chanten Sie „Shri Gurudev Datta“. Dieser Schutzchant, der mittels spiritueller Forschung gefunden wurde, hilft dabei die spirituellen Ursachen des Schlafwandelns zu überwinden. Er sollte mindestens zwei Stunden pro Tag wiederholt werden. Bei schwerwiegenden Problemen kann dies auf fünf Stunden erhöht werden.
- Nyas: Beim Chanten kann man auch Nyas am Swādhishṭhān-Chakra (Sakral-Chakra) anwenden. Dies erhöht die Wirksamkeit des Chants. Lesen Sie dazu den Artikel wie man Nyas durchführt.
- Einige andere Maßnahmen, die Sie anwenden können:
- Schlafen Sie in Ost-West-Richtung
- Schlafen Sie nicht bei Sonnenuntergang (d. h. zwischen 17 und 19 Uhr)
- Verzichten Sie am Abend auf spirituell unreine Lebensmittel, wie Alkohol und Fleisch
- Schlafen Sie nicht unbekleidet
- Schlafen Sie nicht auf dem Rücken oder auf dem Bauch
- Versuchen Sie bevorzugt auf der der linken Seite zu schlafen
- Chanten Sie, bevor Sie schlafen gehen
- Zünden Sie nachts eine Ghee-Lampe an. Ghee ist geklärte Butter aus der Milch einer indischen Kuh.
- Zünden Sie vor dem Schlafengehen ein SSRF-Räucherstäbchen an. Diese wurden speziell für die spirituelle Heilung und Reinigung von Räumlichkeiten entwickelt.
Denken Sie daran, dass regelmäßige spirituelle Praxis wie das Chanten sowohl eine vorbeugende als auch eine heilende Maßnahme zur Überwindung spiritueller Probleme darstellt und zusätzlich das spirituelle Niveau der Person erhöht. Die SSRF empfiehlt dazu 8 Schritte der Spirituellen Praxis für ein schnellstmögliches spirituelles Wachstum.