Komponenten des Menschen in den Existenzebenen

Anmerkung für unsere Leser: Um diesen Artikel zu verstehen, lesen Sie bitte zuerst den Artikel „Woraus besteht der Mensch?“.

In diesem Artikel erklären wir, was mit unserem feinstofflichen Körper geschieht, wenn wir uns spirituell entwickeln und uns in zunehmend höhere feinstoffliche Regionen des Universums bewegen. Wenn wir Spirituelle Praxis machen, bewegen wir uns vom Grobstofflichen zum immer mehr Feinstofflichen hin. Das heißt, dass wir kontinuierlich unsere Identifikation mit den verschiedenen Körpern abbauen. Da wir uns in die weiter entwickelten Existenzstadien der höheren positiven Regionen des Universums begeben, ist der Körper, mit dem wir uns hauptsächlich identifizieren, ein zunehmend feinstofflicher.

Die folgende Tabelle zeigt die verschiedenen Körper im Hinblick auf die verschiedenen Regionen oder Sphären des Universums. Die Tabelle veranschaulicht, wie die Auflösung der grobstofflicheren Körper von Statten geht, wenn wir höher und höher in die positiven Regionen des Universums gehen.

Komponenten des Menschen in den Existenz-Ebenen im Leben nach dem Tod

Fußnoten:

1. Die Zahl 5 bezieht sich auf die 5 Aspekte des Vitalkörpers.

2. Die 5 feinstofflichen Sinnesorgane und die 5 feinstofflichen Bewegungsorgane sind mit dem feinstofflichen Körper verbunden. Auf einer niederen spirituellen Ebene brauchen wir die feinstofflichen Sinne, um die spirituelle Dimension wahrzunehmen. Später jedoch nimmt man die spirituelle Dimension mit dem feinstofflichen Geist und Intellekt wahr.

3. Die Chitta besteht aus dem Unterbewusstsein und dem Unbewusstsein.

4. Diese Spalte zeigt den vorherrschenden, dominierenden Körper in den verschiedenen feinstofflichen Regionen des Universums. Je höher die positive Region ist, desto feinstofflicher oder immaterieller ist der vorherrschende Körper.

5. Manchmal sprechen wir von einem Aspekt des Mentalkörpers als Begierdenköper oder VasanaDeha. Das ist ein Aspekt des Geistes, der Eindrücke von allen Wünschen und Begierden enthält. Auf der Erde haben wir Wünsche, die wir wenigstens auf der physischen, irdischen Ebene erfüllen können. Wenn wir jedoch sterben, ist bei einem niederen spirituellen Niveau unser Begierdenkörper immer noch aktiv. Jedoch haben wir dann keinen physischen Körper mehr, um unser Verlangen zu erfüllen. Das ist der Grund, weshalb fast alle unserer Vorfahren, auf die eine oder andere Art, auf der Erde festsitzen. In manchen Fällen stecken sie in der Region der Toten (Martyaloka) und sind unfähig, sich zu den feinstofflichen Regionen zu begeben, wo sie nach dem Tod hingehen sollten. Aus der Region der Toten, oder sogar aus der Unterwelt, besetzen feinstoffliche Körper ihre Nachkommen oder andere Menschen mit ähnlichem Verlangen und Begierden, um so ihre Wünsche durch sie ausleben zu können. Nachkommen sind wegen der Geben-Nehmen-Rechnung (Karma), die sie mit ihren Vorfahren haben, leichter zu besetzen. Bitte sehen Sie für mehr Details in unserem Abschnitt über Vorfahren als spirituelle Ursache von Schwierigkeiten nach. Wir können nur durch Spirituelle Praxis, die den sechs Grundprinzipien der Spirituellen Praxis entspricht, unsere Begierden und Wünsche bezwingen.

6. Unter Mentalkörper verstehen wir hier den Aspekt des Geistes, der mit unseren Gedanken verbunden ist.

7. Das feinstoffliche Ego ist der letzte Überrest unserer eigenen Identität, bis wir schließlich mit dem Höchsten Gottesprinzip verschmelzen und jegliche Identität mit dem niederen Selbst, d.h. den 5 Sinnen, dem Geist und Intellekt, verlieren.

8. Sobald sich unser Mentalkörper aufgelöst hat, können wir in den Universalen Geist eintauchen. Wenn unser Intellekt-Körper sich auflöst, bekommen wir Zugriff auf den universalen Intellekt und können von dort her handeln.

Dieser Artikel verdeutlicht uns anschaulich, dass es notwendig ist, Spirituelle Praxis zu machen, um nach unseren physischen Tod höhere positive Regionen des Universums zu erreichen.