1. Wo gibt es Geister (negative Wesenheiten)?

Negative Wesenheiten (Geister, Dämonen, Teufel, negative Energien usw.) existieren hauptsächlich in der Unterwelt (auch Bhuvarloka genannt) und der Hölle (Patal). Von dort aus bevölkern sie auch die Erde (Bhulok) und beeinflussen und besetzen Menschen.

Anmerkungen:

1. Der Einfachheit halber haben wir die Existenzebenen in der Tabelle untereinander dargestellt. In Wirklichkeit sind sie jedoch alle stets rund um uns herum. Nur die Erde kann als einzige physisch greifbare Ebene auch gesehen werden, während alle anderen Ebenen stufenweise immer feinstofflicher und daher für unser physisches Auge unsichtbar sind. Tatsächlich erfahren die verschiedenen Menschen, obwohl sie auf der Erdebene leben, je nach ihrem spirituellen Niveau oder ihren Gedanken die den verschiedenen Ebenen der Existenz entsprechenden Gedanken und Emotionen. Zum Beispiel führen Heilige, d. h. spirituell entwickelte Menschen über dem spirituellen Niveau von 70%, ein Dasein, das den positiven Ebenen der Existenz des Himmels und darüber hinaus entspricht. Im Gegensatz dazu erfährt ein Mensch, der einen Diebstahl plant, Gedanken, die der ersten Höllenregion entsprechen, jemand, der plant, andere zu verletzen, erfährt Gedanken, die der zweiten Höllenregion entsprechen usw., und jemand, der einen Mord plant, erfährt Gedanken entsprechend der siebten Höllenregion. Es können jedoch niemals zwei Existenzebenen gleichzeitig erfahren werden, d. h. eine Person kann keine Gedanken erfahren, die zwei verschiedenen Ebenen entsprechen, z. B. Himmel und Mahārlok.
2. Die Unterwelt (Bhūvarlok) ist genau genommen ziemlich weit entfernt von Gott und daher eigentlich eine negative Region. Wir haben sie unter die positiven Regionen gereiht, da feinstoffliche Körper dieser Regionen noch die Möglichkeit besitzen, auf der Erde geboren zu werden, um mit Spiritueller Praxis spirituell zu wachsen. Sind feinstoffliche Körper erst einmal in einer der Höllenregionen, gibt es nur noch geringe Aussichten, auf der Erde wiedergeboren zu werden und sich weiter zu Gott zu bewegen.

2. Wo gibt es je nach ihrer spirituellen Stärke negative Wesenheiten?

Die Regionen, die negative Wesenheiten (Geister, Dämonen, negative Energien usw.) bewohnen oder aus denen sie kommen, sind verschieden und hängen von der spirituellen Stärke der negativen Wesenheiten, ihren Fähigkeiten usw. ab. Jedes Wesen (d.h. menschliches Wesen oder feinstofflicher Körper) fühlt sich in der ihm entsprechenden Region wohl, weil seine Schwingungen mit den Schwingungen dieser Region im Einklang stehen. Mit zunehmender spiritueller Macht und Stärke werden negative Wesenheiten immer feinstofflicher und existieren daher auch in immer tieferen negativen Regionen. Demzufolge finden sich in der Unterwelt (Bhuvarloka) Geister mit der geringsten spirituellen Kraft. Die Geister der tiefen Ebenen der Hölle (Patal) sind viel mächtiger und böser.

3. Bewegungen von Geistern (Dämonen, Teufeln, negativen Wesenheiten) zwischen den Regionen

• Negative Wesenheiten können innerhalb von Sekunden riesige Entfernungen auf der Erde zurücklegen.

• Sie können auch sehr einfach innerhalb von Sekunden zwischen der Erde und den feinstofflichen Regionen wechseln.

• Geister der feinstofflicheren Regionen des Universums können die grobstofflicheren Regionen, wie die Erde, nach Belieben aufsuchen. Eine negative Wesenheit der dritten Höllenregion kann beispielsweise leicht in die Unterwelt oder auf die Erdregion gelangen.

• In der Regel können jedoch Menschen oder feinstoffliche Körper der Erde beziehungsweise der Unterwelt (Bhuvarloka) keine Regionen besuchen, die feinstofflicher sind als die, zu der sie gehören. Das heißt also, höhere positive Regionen wie der Himmel oder niederere negative wie die verschiedenen Höllenregionen sind ihnen verwehrt.

4. Wo finden sich Geister auf der Erde?

Geister existieren an den verschiedensten Stellen auf der Erde. Sie können sich selbst ein Zentrum in lebenden Wesen oder unbelebten Gegenständen einrichten. Unter Zentrum verstehen wir einen Ort, an welchem sie ihre schwarze Energie lagern können. Solch ein Zentrum funktioniert wie ein Eintrittspunkt (oder Schnittstelle), an dem sie schwarze Energie bekommen oder über den sie schwarze Energie übertragen können. Negative Wesenheiten errichten sich solche Zentren in Menschen, Bäumen, Häusern, elektrischen Ausrüstungen/Einrichtungen usw. Wenn sie sich ein Zentrum in einem Menschen einrichten, dient es meist dem Zweck, ihre eigenen Begierden nach Essen, Trinken, Rauchen oder Sex zu erfüllen oder um mit diesem Menschen eine Geben-Nehmen-Rechnung zu begleichen. Da Geister hauptsächlich aus dem Absoluten Luftelement bestehen, können wir sie nur auf ein sensitive Weise (mittels Sechsten Sinn oder Intuition) wahrnehmen.

Geister gibt es am ehesten an folgenden Orten:

Menschen: Geister (negative Wesenheiten) befinden sich um, an und in Menschen, um ihre eigenen Begierden oder Wünsche zu befriedigen, Rache zu üben, eine Geben-Nehmen-Rechnung mit ihnen zu begleichen oder sie einfach nur zu quälen. Negative Energien/Wesenheiten besetzen irgendeinen Teil des physischen Körpers, Geistes oder Intellektes eines Menschen. Dies wird allgemein als (dämonische) Besessenheit bezeichnet.

Die Dauer einer Besessenheit kann über Jahre hinweg oder aber auch einige Leben lang bestehen. Meistens wissen die Menschen selbst nicht, dass sie besessen sind oder nach dem Willen des sie besetzenden Geistes oder Dämons handeln.

Ob sich nun der Geist innerhalb oder außerhalb der besessenen Person befindet, ist nur theoretisch von Belang. Das Ausmaß der Kontrolle eines Geistes über eine Person ist von diesem Faktor unabhängig.

Genaueres lesen Sie bitte in dem Artikel Was bedeutet „von Geistern (Dämonen, Teufeln, negativen Energien usw.) angegriffen zu sein“ und von „Geistern besetzt zu werden“ (dämonische Besessenheit)?

Tiere: Oft findet man Geister um Tiere herum, sie sind aber selten innerhalb der Tiere. Wenn sie allerdings Menschen Probleme bereiten wollen, besetzen sie das Tier. Das besessene Tier wird dabei plötzlich wild und greift Menschen an. So können negative Wesenheiten Menschen Distress bereiten (das sind Probleme, Schmerzen, Leid, mentale Störungen usw., deren Ursachen spiritueller Natur sind).

Es gibt Tiere, die empfindlich auf die Gegenwart von Geistern reagieren, wie Hunde, Pferde, Eulen, Krähen und andere Vögel. Wenn Hunde plötzlich in der Nacht ohne ersichtlichen Grund aufheulen oder bellen, spüren sie möglicherweise die Gegenwart einer negativen Wesenheit.

Vegetation: Gewöhnlich lassen Geister sich auf Pflanzen nieder. Auch hier gilt, dass dabei wieder Bäume bevorzugt werden, deren Frequenz der Schwingung der Geister ähnlich ist. (Alles im Universum hat eine bestimmte Schwingung. Eine Aura ist die Manifestation dieser Schwingung.) Der Tamarindenbaum auf dem Bild ist als Beispiel hierfür allgemein bekannt und belegt. Geister mögen auch andere Bäume, wie den Indischen Feigenbaum (Ficus Indica) und den Heiligen Feigenbaum.

Lesen Sie bitte dazu auch den Artikel Können Tiere und Pflanzen/Bäume auch besessen sein?

Verwünschte Gegenstände: Recht oft fühlen sich Personen auch nach ihrem Tod von Gegenständen mental angezogen, an denen sie schon zu Lebzeiten stark gehangen haben. Ihr feinstofflicher Körper treibt sich dann um diese Gegenstände herum, sei es ein Lieblingsstuhl, ein Anwesen, ein Siegelring oder etwas anderes.

Wenn eine Verstorbene noch immer an ihrem Diamantschmuck hängt, ist ihr Geist (Mentalkörper) auf diesen Schmuck stark fixiert und treibt sich in seiner Nähe herum. Solche Gegenstände nennt man verwünschte oder verhexte Gegenstände. Wenn der feinstoffliche Körper der Verstorbenen darüber verärgert ist, dass ein anderer, lebender Mensch (z. B. ein Erbe) ihren Schmuck trägt, kann dieser eine Menge Distress bekommen. Ist der Gegenstand selbst von einer negativen Wesenheit besessen, löst dessen verseuchende schwarze Energie beim Kontakt damit oder beim Tragen eines solchen Schmuckes noch größeren Distress bei einem Menschen aus.

Verwünschter Ort: Wenn ein Grund und Boden gewaltsam geraubt wurde und es bei dieser Tat ermordete Opfer gab, suchen deren feinstofflichen Körper den Ort heim. Sie erlauben niemandem, diese Gegend zu betreten. Sie peinigen jeden Eindringling. In solchen Fällen spricht man von verhexten oder verwunschenen Orten bzw. Plätzen.

 

Spukhaus: Bewohner eines Hauses könnten umgekommen sein und ihre feinstofflichen Körper geistern im Anwesen. Mit der Zeit spüren auch Besucher und Nachbarn den Distress, der von diesen ausgeht. Dies kann sich so äußern, dass sie zu Voll- oder Neumond oder mitten in der Nacht Stimmen, Schreie oder andere unnatürliche Geräusche hören. In solch einem Fall spricht man von einem Geister- oder Spukhaus.

Transportmittel: Wenn jemand in einem Fahrzeug ermordet wurde oder sein Leben durch einen Unfall in einem Fahrzeug verloren hat, geistert sein feinstofflicher Körper im Fahrzeug. Dies kann, muss aber nicht sein. Ob eine Person einen Ort, Haus, Schmuck, ein Auto usw. heimsucht, hängt vom Schicksal der Person, ihrem spirituellen Niveau, der Anzahl der negativen Impressionen, dem Ego und der Art der Taten während ihres Lebens und anderen Faktoren ab.

Wenn Menschen immer wieder verschiedene Formen von unerklärlichem Distress in oder um das Fahrzeug erleben (z.B. Angstgefühle, Kopfweh; ein Gefühl, dass da noch jemand ist; wenn das Fahrzeug leicht außer Kontrolle gerät usw.), ist es sehr wahrscheinlich, dass es von einer negativen Wesenheit beeinflusst ist.

Straßen: Nach manchen tödlichen Verkehrsunfällen geistert der feinstoffliche Körper des darin verwickelten Verstorbenen am Ort des Unfalls. Wütend über seinen Tod, verursacht er andere Unfälle. Viele der feinstofflichen Körper solcher Opfer suchen dann mit der Zeit dieses Straßenstück heim. Mit der Zeit schwillt ihre Zahl an und es kommt gehäuft zu Unfällen. Sofern nicht auf spiritueller Ebene Schritte unternommen werden, diese Körper von ihrer Bindung bzw. Anhaftung zu befreien, wird die Unfallserie trotz aller Bemühungen auf physischer Ebene weitergehen. Deshalb sind manche Strecken anfällig für Unfälle, obwohl sie verhältnismäßig gerade und mit klaren Schildern versehen sind, dass es sich hier um eine Unfallstrecke handele usw.

Einige Menschen errichten kleine Gedenkstätten für die Opfer. Dies zieht die feinstofflichen Körper noch mehr an. Ihre Anhaftung an den Ort wird hierdurch vertieft und auch ihr weiteres Fortkommen in die ihnen vorgesehene feinstoffliche Region verhindert. Die Folge davon ist, dass der feinstoffliche Körper Distress durchlebt.

Polizeistationen: Die feinstofflichen Körper der Häftlinge, die bei Folterungen durch die Polizei gestorben sind, geistern großteils in den Zellen und dem Gebäude. Das ist der Grund, warum man sich in Polizeistationen, in denen derartiges geschehen ist, nicht wohl fühlt.

 

Gefängnisse: Feinstoffliche Körper vieler Menschen, die ungerechtfertigt gehängt oder auf andere Arten getötet wurden, geistern in Gefängnissen umher.

 

 

Krankenhaus: Die feinstofflichen Körper vieler Menschen, die starben, nachdem sie im Krankenhaus um ihr Leben gerungen haben, hängen im Gebäude fest. Die Gegenwart dieser feinstofflichen Körper oder jener, die zu Geistern wurden, schaffen eine spirituell negative Umgebung. Dies belastet die Kranken ebenso wie ihre Verwandten und Freunde, die sie begleiten und besuchen. Dieser negative Einfluss kann sich zum Beispiel in einem verzögerten Heilungsprozess zeigen. Anfällige Personen (Patienten, ihre Besucher oder Krankenhaus-Insassen) können während ihres Aufenthalts im Krankenhaus von Geistern angegriffen, beeinflusst oder besetzt werden, ohne es zu wissen.

Friedhöfe und Verbrennungsstätten: Öfters besuchen diese Orte feinstoffliche Körper jener Menschen, deren Beerdigungsriten nicht in spirituell richtiger Art und Weise durchgeführt wurden. Daher fühlen auch die meisten Menschen Unbehagen, Schwere, Müdigkeit oder Ähnliches, nachdem sie an einem solchen Ort waren. Meist wird dies jedoch von den Betroffenen mit psychologischen oder mentalen Ursachen in Verbindung gebracht und erklärt.

Wenn Menschen wiederholt verschiedene Formen unerklärlichen Distresses an Orten, bei Menschen oder Gegenständen erleben, ist es sehr wahrscheinlich, dass diese Orte, Menschen oder Gegenstände von einem Geist beeinflusst, angegriffen oder besetzt sind. Diese Empfindungen von Distress beinhalten:

• Ein Gefühl von Beklommenheit

• Ein Gefühl, als wäre da jemand

• Ein Gefühl, als ob einem die ganze Energie entzogen würde usw. oder

• wenn sich an einem bestimmten Ort, ohne ersichtlichen Grund, wiederholt Zwischenfälle ereignen.

Die tatsächliche Anwesenheit der Geister ist jedoch nur für diejenigen sichtbar, die einen aktivierten Sechsten Sinn besitzen. Geister verursachen Distress bei allen, die in ihre Nähe kommen oder besetzen sie auch, besonders wenn sie auf psychologischer Ebene (ängstlich, niedergeschlagen) oder spirituell (niederes spirituelles Niveau, schon von Geistern beeinflusst, angegriffen oder besetzt) angreifbar sind.

5. Was können wir tun, um uns vor Geistern bzw. negativen Wesenheiten zu schützen?

Regelmäßige Spirituelle Praxis ermöglicht uns, eine spirituelle Widerstandskraft zu entwickeln, und dies wiederum ist unser Schutzschild gegen die Angriffe von Geistern. Bevor wir Orte betreten, an denen es spukt, sollten wir zu Gott um Schutz beten. Zusätzlich verstärkt und erhält ein beständiges Chanten des Gottesnamens gemäß unserer Geburtsreligion den Schutzschild Gottes um uns herum.

Manche Menschen glauben: „Wenn ich mich nicht für Geister interessiere, tun sie mir auch nichts.“

Für diese Menschen betont die SSRF eigens, dass es sehr wichtig ist, über die Existenz und Gegenwart von Geistern (Dämonen, negativen Energien/Wesenheiten) informiert zu sein und auch zu wissen, wie wir uns gegen ihren Einfluss schützen können. Unwissenheit oder einem Vogel Strauß gleich den Kopf in den Sand zu stecken, bewahrt uns nicht vor ihrem schädlichen Einfluss. Im Gegenteil, es ist für negative Energien (negative Wesenheiten) einfacher, gerade solche Menschen anzugreifen, da sie aufgrund ihrer Unwissenheit keine entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen zu ihrem eigenen Schutz ergreifen.